Als der Entdecker Marco Polo am Ende des 13. Jahrhunderts nach China kommt, sind es vor allem die großen fünfmastigen Dschunken, die ihn sehr beeindrucken. Doch dieser mehrmastige Segelschifftyp wird nur der Vorläufer sein.
Als der Entdecker Marco Polo am Ende des 13. Jahrhunderts nach China kommt, sind es vor allem die großen fünfmastigen Dschunken, die ihn sehr beeindrucken. Doch dieser mehrmastige Segelschifftyp wird nur der Vorläufer sein.
Stab und Besetzung
Regie | Albert Barillé |
Noch nicht einmal zwei Jahrhunderte später werden die Chinesen die außergewöhnlichste Flotte, die bis dahin jemals die Meere befahren hat, auf die Beine stellen. Kaiser Zhou Di gelingt es, eine Armada bauen zu lassen, die 300 Schiffe umfasst, bei einer Besatzung von 27.000 Mann. Alles kann auf diesen Schiffen transportiert werden, die bis zu 120 Meter lang sind, neun Masten tragen und die Höhe eines dreistöckigen Wohnhauses haben. Weit stoßen die Chinesen in die Welt vor. Sie segeln zunächst bis nach Sri Lanka, erkunden Indien, erreichen schließlich Arabien und danach das kenianische Malindi, an der Ostküste Afrikas. Doch innere Zerwürfnisse lassen dieses Goldene Zeitalter der großen Dschunken bald zu Ende gehen. China zieht sich hinter die Große Mauer zurück und bleibt für lange Zeit von der übrigen Welt abgeschlossen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 26.03.2023