Urkomische Parodie von Mel Brooks auf die Filme des Regie-Genies Alfred Hitchcock: Ein unter Höhenangst leidender Psychiater übernimmt die Leitung einer Nervenklinik. Dort kommt er verbrecherischen Machenschaften auf die Schliche. Seine Gegner, darunter eine sadistische Oberschwester, trachten ihm fortan nach dem Leben.
Urkomische Parodie von Mel Brooks auf die Filme des Regie-Genies Alfred Hitchcock: Ein unter Höhenangst leidender Psychiater übernimmt die Leitung einer Nervenklinik. Dort kommt er verbrecherischen Machenschaften auf die Schliche. Seine Gegner, darunter eine sadistische Oberschwester, trachten ihm fortan nach dem Leben.
Stab und Besetzung
Dr. Richard H. Thorndyke | Mel Brooks |
Victoria Brisbane | Madeline Kahn |
Oberschwester Diesel | Cloris Leachman |
Dr. Charles Montague | Harvey Korman |
Brophy | Ron Carey |
Professor Lilloman | Howard Morris |
Dr. Philip Wentworth | Dick Van Patten |
Regie | Mel Brooks |
Drehbuch | Mel Brooks |
Ron Clark | |
Rudy De Luca | |
Barry Levinson | |
Produktion | Crossbow Productions |
Mel Brooks | |
Kamera | Paul Lohmann |
Schnitt | John C. Howard |
Musik | John Morris |
Komödien-Gigant Mel Brooks präsentiert mit seinem Film "Höhenkoller" eine parodistische Sammlung von Motiven, die nur zu bekannt sind aus den Erfolgsfilmen des Meister-Regisseurs Alfred Hitchcock: Da findet sich beispielsweise die Klinik aus "Ich kämpfe um dich", die hier titelgebende Höhenangst aus "Vertigo - Aus dem Reich der Toten", die berühmte Duschmordszene aus "Psycho" (wenn auch weniger tödlich), ein hintersinnig abgekürzter Mittelname wie in "Der unsichtbare Dritte", außerdem kotende Tauben, Raben und Möwen statt hackender Krähen aus "Die Vögel" und natürlich eine unvermeidliche Blondine in Gefahr; des Weiteren eine sadistische Oberschwester, ein schmerzversessener Irrenarzt und ein leidenschaftlicher Killer mit Zahnspange.
Die Nervenheilanstalt, in welcher der Nobelpreisträger Dr. Richard Harpo Thorndyke neuerdings die Leitung innehat, birgt so manches Geheimnis. Welche Geheimnisse genau, das ist letztlich gar nicht so wichtig. Wie bei Hitchcock genügt ein sogenannter "MacGuffin", eine rätselhafte Beliebigkeit, um die Handlung in Gang zu halten und voranzutreiben, hier in immer wahnwitzigere Kapriolen und Absurditäten.
An der Parodie, die zugleich eine liebevolle Verbeugung und Hommage darstellt, wirkte Albert Whitlock mit, verantwortlich für die Spezialeffekte einiger originaler Alfred-Hitchcock-Filme. "Höhenkoller" erhielt 1978 zwei Golden-Globe-Nominierungen.
Der 1926 in Brooklyn, New York City, als Melvin Kaminsky geborene Mel Brooks hat sich insbesondere durch bei Kritik und Publikum beliebte Parodien auf bekannte kommerzielle Filme einen Namen gemacht. Er schrieb, inszenierte und produzierte viele solcher Filme und trat auch selbst als Schauspieler auf. Mel Brooks gewann mit mehreren Grammys, Tony Awards, Emmys und einem Oscar vier der wichtigsten Auszeichnungen der US-Unterhaltungsbranche.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 11.08.2022