• 26.06.2024
      22:05 Uhr
      Ein Abend mit Doris Dörrie Doris Dörrie - Die Flaneuse Deutschland 2024 | arte
       

      Doris Dörrie wird 1985 mit "Männer" zu Deutschlands wohl erfolgreichster Regisseurin. Seit über 40 Jahren dreht sie Filme und schreibt Bücher. Dörrie steht lieber hinter der Kamera als im Rampenlicht. Zu Beginn des Films versteckt sie sich unter einer großen Tasche, so habe sie einen anderen Zugang zu sich selbst. Sie möchte sich nicht erpresst fühlen, frei sein von selbst auferlegten Rollenbildern. Wer wollen wir sein? Das ist auch eine der Fragen, die sich die Protagonistinnen und Protagonisten ihrer Filme stellen. Im Porträt zeigt sich die Regisseurin ungewöhnlich offen und zugänglich.

      Mittwoch, 26.06.24
      22:05 - 23:05 Uhr (60 Min.)
      60 Min.

      Doris Dörrie wird 1985 mit "Männer" zu Deutschlands wohl erfolgreichster Regisseurin. Seit über 40 Jahren dreht sie Filme und schreibt Bücher. Dörrie steht lieber hinter der Kamera als im Rampenlicht. Zu Beginn des Films versteckt sie sich unter einer großen Tasche, so habe sie einen anderen Zugang zu sich selbst. Sie möchte sich nicht erpresst fühlen, frei sein von selbst auferlegten Rollenbildern. Wer wollen wir sein? Das ist auch eine der Fragen, die sich die Protagonistinnen und Protagonisten ihrer Filme stellen. Im Porträt zeigt sich die Regisseurin ungewöhnlich offen und zugänglich.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Sabine Lidl

      Es gibt keinen Begriff für die weibliche Form des "Flaneurs". Jahrhundertelang wurden Geschichten aus "seiner" Perspektive erzählt. Eine Frau flaniert nicht, und wenn sie etwas erzählt, dann von innen heraus, zu Hause sitzend - Autobiografisches. So war es jedenfalls, als sich die junge Doris Dörrie von Hannover aufmachte, um in Amerika zu studieren. Und wo lernt man besser, "a good story" zu erzählen, als in dem Land, in dem die Heldenreise erfunden wurde - made in Hollywood.

      Mit ihrem Kinohit "Männer" von 1985 wird Doris Dörrie zur Erfolgsregisseurin. Über 5 Millionen Menschen sehen die Komödie im Kino. "Männer" läuft in den USA in 50 amerikanischen Städten, steht 13 Wochen auf der "Variety"-Hitliste und wird als ausländischer Beitrag für den Oscar vorgeschlagen. "Da ich die einzige Frau war, hatte ich keine Konkurrenz", so Dörrie. Aber Erfolg macht einsam, und wer erfolgreich ist und eine Frau, wird von der Branche gemieden. Seit über 40 Jahren dreht Dörrie Filme, schreibt Bücher und reist auf der ganzen Welt umher, um Schreibworkshops zu geben. Eine Einzelkämpferin, die sich auch von kritischen Stimmen nicht unterkriegen lässt.

      Im Porträt zeigt sich die Regisseurin ungewöhnlich offen und zugänglich. Dörrie, die selbst lieber hinter der Kamera steht, versteckt sich zu Beginn des Films unter einer Tasche und sagt, so habe sie einen anderen Zugang zu sich selbst; sie möchte sich nicht erpresst fühlen, frei sein von den selbst auferlegten Rollenbildern. Wer wollen wir sein? Das ist auch die Frage, die sich die Protagonistinnen und Protagonisten ihrer Filme stellen.

      Ein Abend mit Doris Dörrie
      Frei sein von selbst auferlegten Rollenbildern – die Männer und Frauen in den Filmen von Doris Dörrie stellen sich die Frage: Wer wollen wir sein? Dörrie wird 1985 mit ihrem Kinohit „Männer“ zu Deutschlands wohl erfolgreichster Regisseurin. Mehr als fünf Millionen Zuschauer sehen die Komödie im Kino. Seit fast 50 Jahren dreht Dörrie Filme und schreibt Bücher. Dabei steht sie eigentlich lieber hinter der Kamera als im Rampenlicht. Im Porträt „Doris Dörrie - Die Flaneuse“ gibt sich die Regisseurin ungewöhnlich offen und zugänglich. Davor zeigt ARTE Dörries romantische Komödie „Bin ich schön?“ (1998), stark besetzt unter anderem mit Franka Potente, Iris Berben, Maria Schrader, Heike Makatsch, Senta Berger und Nina Petri.

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