Franz Kafka hat Weltliteratur geschrieben. Diese Dokumentation wirft anlässlich seines 100. Todestags einen neuen Blick auf Werk und Mensch und nimmt den hartnäckigen Kafka-Kult um den angeblich lebensfremden, introvertierten und humorlosen Schriftsteller genauer unter die Lupe. Mit reichem, teils unveröffentlichtem Archivmaterial, Zitaten und internationalen Kafka-Experten taucht dieser Film ein in die Welt des Franz Kafka, dessen unverwechselbarer Schreibstil sowie seine um Identität und Selbstentfremdung des Individuums kreisenden universellen Themen uns bis heute in seinen Bann ziehen.
Franz Kafka hat Weltliteratur geschrieben. Diese Dokumentation wirft anlässlich seines 100. Todestags einen neuen Blick auf Werk und Mensch und nimmt den hartnäckigen Kafka-Kult um den angeblich lebensfremden, introvertierten und humorlosen Schriftsteller genauer unter die Lupe. Mit reichem, teils unveröffentlichtem Archivmaterial, Zitaten und internationalen Kafka-Experten taucht dieser Film ein in die Welt des Franz Kafka, dessen unverwechselbarer Schreibstil sowie seine um Identität und Selbstentfremdung des Individuums kreisenden universellen Themen uns bis heute in seinen Bann ziehen.
Stab und Besetzung
Regie | Pavel Šimák |
Franz Kafka, dessen Erzählungen und Romane größtenteils posthum und gegen seinen Willen veröffentlicht wurden, hat Weltliteratur geschrieben. Diese Dokumentation wirft anlässlich seines 100. Todestags einen neuen Blick auf Werk und Mensch und nimmt den hartnäckigen Kafka-Kult um den angeblich lebensfremden, introvertierten und humorlosen Schriftsteller genauer unter die Lupe. Mit reichem, teils unveröffentlichtem Archivmaterial, Zitaten und internationalen Kafka-Experten taucht dieser Film ein in die Welt des Franz Kafka, dessen unverwechselbarer Schreibstil sowie seine um Identität und Selbstentfremdung des Individuums kreisenden universellen Themen uns bis heute in seinen Bann ziehen.
Die Dokumentation zeichnet ein Porträt des Schriftstellers Franz Kafka, gestützt auf jüngste Recherchen und bisher unveröffentlichtes Archivmaterial.
Wer war Franz Kafka? Ein depressives und humorloses, aber visionäres Genie? Derlei Klischees werden der Realität nur bedingt gerecht. Sie entstanden, weil Generationen von Lesern die politischen Debakel des 20. Jahrhunderts in Kafkas Werk hineinlasen und den Autor mit seinen Charakteren verwechselten. Die Dokumentation nimmt den letzten und unvollendeten Roman „Das Schloss“ zum Ausgangspunkt für die Suche nach dem „wahren“ Franz Kafka. Enthüllt werden neue Erkenntnisse über sein Leben, seine Arbeit und seinen Schaffensprozess.
Vor allem der Kafka-Biograf Reiner Stach liefert Fakten, die das Image vom introvertierten Intellektuellen und blassen städtischen Exzentriker deutlich widerlegen. Zudem tragen Kafkas zu Papier gebrachte Gedanken und Briefe, unveröffentlichte gefilmte Interviews unter anderem mit seinem Freund Max Brod aus den Jahren 1964 und 1968 dazu bei, das Leben und die literarische Arbeit des berühmten Schriftstellers neu zu deuten.
Anlässlich des 100. Todestags von Franz Kafka am 3. Juni 2024 taucht ARTE mit einer Dokumentation und einem Spielfilm in das bis heute rätselhafte Universum des weltberühmten Schriftstellers ein. Auf dem Programm steht die Neuproduktion "Kennen Sie Kafka?", die den Mythos vom weltfremden, depressiven literarischen Genie nach neuestem Forschungssstand unter die Lupe nimmt, wobei sein letzter Roman "Das Schloss" im Fokus steht. Im Anschluss daran folgt Orson Welles Verfilmung von Kafkas Romanfragment "Der Prozess", eine starbesetzte Perle der Kinogeschichte mit Anthony Perkins, Romy Schneider und Jeanne Moreau in den Hauptrollen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 02.07.2024