• 27.03.2023
      23:35 Uhr
      Paris schläft Spielfilm Frankreich 1925 | arte
       

      Der Nachtwächter des Eiffelturms stellt eines Morgens fest, dass sich in Paris nichts mehr bewegt. Nur eine kleine Gruppe von Freunden, die mit dem Flugzeug in die Hauptstadt gekommen sind, ist dem Lähmungsstrahl entkommen. Von nun an gehört ihnen Paris!

      Ein wahrhaft surrealistisches und poetisches Juwel von René Clair.

      Montag, 27.03.23
      23:35 - 00:35 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      Original mit Untertitel Stereo

      Der Nachtwächter des Eiffelturms stellt eines Morgens fest, dass sich in Paris nichts mehr bewegt. Nur eine kleine Gruppe von Freunden, die mit dem Flugzeug in die Hauptstadt gekommen sind, ist dem Lähmungsstrahl entkommen. Von nun an gehört ihnen Paris!

      Ein wahrhaft surrealistisches und poetisches Juwel von René Clair.

       

      Albert, der Nachtwächter des Eiffelturms, stellt beim Aufwachen fest, dass Paris stillsteht: Alle Einwohner schlafen oder sind in der Haltung gelähmt, die sie um 3:15 Uhr morgens eingenommen hatten.

      Als er durch die Straßen schlendert, trifft er auf fünf Personen, die im Laufe der Nacht mit dem Flugzeug aus Marseille angekommen waren und wohl verschont wurden, weil sie sich wie er in einer erhöhten Position befanden ...

      Zunächst genießen sie den allgemeinen Schlaf, der es ihnen ermöglicht, in einem Kabarett auf dem Montmartre zu feiern oder alles zu stehlen, was ihnen gefällt - einschließlich der "Mona Lisa" aus dem Louvre. Doch nach und nach langweilen sie sich und fangen an, sich zu streiten.

      Nach vier Tagen hören sie im Radio eine Stimme, die um Hilfe ruft. Als sie zu der von der Stimme angegebenen Adresse gehen, finden sie dort die Nichte eines verrückten Wissenschaftlers, der die Welt mit einem Strahl lahmgelegt hat. Sie zwingen den Wissenschaftler, seine Berechnungen zu wiederholen, um den Parisern das Leben zurückzugeben. Das Leben nimmt daraufhin seinen Lauf, als wäre nichts gewesen. Die fünf Reisenden, der Nachtwächter und die Nichte des Wissenschaftlers werden für verrückt gehalten ...

      Dieser konstruktivistische Film als auch der dadaistisch inspirierte „Entr'acte“ (1924) lassen den Avantgardismus von Regisseur René Clair erkennen, der in jede Phase des Filmschaffens, vom Schreiben bis zum Schnitt, involviert war. In „Paris schläft“ deutet sich Clairs Vorliebe für Science-Fiction und Fantasy an, wie viele seiner späteren Werke zeigen werden.

      Die in den 1920er Jahren erschienenen Filme „Entr'acte“ (1924) und „Paris schläft“ (1925) sind René Clairs erste Regiearbeiten. Der für seine Zeit völlig neuartige „Paris schläft“ gewann bei seiner Veröffentlichung 1925 die Gunst des Publikums und der Kritiker. Von dem originalen Schnitt gibt es weder Negativ noch Kopien, aber in mehreren Restaurierungen wurde versucht, sich dem Original anzunähern.

      Bei der auf ARTE ausgestrahlten Version handelt es sich um die im Jahr 2018 von der Stiftung Jérôme Seydoux-Pathé realisierten 4K-Restaurierung, die anhand einer englischen Verleihkopie des Films durchgeführt wurde - weshalb Vorspann und Zwischentitel auch in Englisch sind.

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      Montag, 27.03.23
      23:35 - 00:35 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      Original mit Untertitel Stereo

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