• 16.08.2022
      13:50 Uhr
      Aus dem Schatten Fernsehfilm Schweiz/Frankreich/Deutschland 2019 | arte
       

      Die Macht des Fortschritts und des Einzelnen: Im Jahr 1977 tritt die Sozialpädagogin Christa Liniger mit Enthusiasmus ihre erste Stelle im Sozialdienst einer ländlich gelegenen psychiatrischen Klinik an. Ihr Freund Marc Bundi arbeitet bereits seit einem halben Jahr als Assistenzarzt in dieser Klinik. Beide wollen ihre frischen, modernen Ideen zum Umgang mit psychisch Kranken in das ehrwürdige Gemäuer tragen, das vom Klinikleiter Professor Sennhauser noch im alten Geist geführt wird. Doch schnell wird klar, dass dieses Unterfangen nicht ganz einfach wird.

      Dienstag, 16.08.22
      13:50 - 15:35 Uhr (105 Min.)
      105 Min.

      Die Macht des Fortschritts und des Einzelnen: Im Jahr 1977 tritt die Sozialpädagogin Christa Liniger mit Enthusiasmus ihre erste Stelle im Sozialdienst einer ländlich gelegenen psychiatrischen Klinik an. Ihr Freund Marc Bundi arbeitet bereits seit einem halben Jahr als Assistenzarzt in dieser Klinik. Beide wollen ihre frischen, modernen Ideen zum Umgang mit psychisch Kranken in das ehrwürdige Gemäuer tragen, das vom Klinikleiter Professor Sennhauser noch im alten Geist geführt wird. Doch schnell wird klar, dass dieses Unterfangen nicht ganz einfach wird.

       

      Stab und Besetzung

      Marc Bundi Matthias Britschgi
      Professor Sennhauser Stefan Kurt
      Christa Liniger Anna Schinz
      Maria Troxler Annina Butterworth
      Beatrice Meier Jessy Moravec
      Peter Wälti Hans-Caspar Gattiker
      Barbara Wyss Fiamma Maria Camesi
      Thomas Strecker Jonas Gygax
      Regie Marcel Gisler
      Drehbuch Martin Maurer
      Kamera Michael Saxer

      Schweiz, Ende der 70er Jahre: Die junge Sozialpädagogin Christa tritt nach ihrem Abschluss an der Uni Zürich ihre erste Stelle als Leiterin des Sozialdiensts in einer ländlich gelegenen psychiatrischen Klinik an. Ihr Freund Marc arbeitet dort bereits seit einem halben Jahr als Assistenzarzt. Mit Enthusiasmus tragen die beiden ihre neuen und fortschrittlichen Therapieideen in das in die Jahre gekommene Gemäuer, das von dem Klinikleiter Professor Sennhauser noch im alten Geist geführt wird.

      Christa möchte so viele Patienten und Patientinnen wie möglich außerhalb der Klinikmauern behandeln. Sie sollen in Wohngemeinschaften ambulant versorgt, betreut und in die Gesellschaft reintegriert werden. Sennhauser, der ein Vertreter alter Strukturen ist, versucht im Hintergrund geschickt, das Projekt zu sabotieren. Es gelingt ihm, Marc und Christa gegeneinander auszuspielen. Außerdem lässt er Christa ihr Projekt wissentlich mit einer gefährdeten Patientin testen, so dass nach einem schrecklichen Vorfall all ihre Bemühungen umsonst gewesen zu sein scheinen.

      Voller Schuldgefühle und vor dem Scherbenhaufen ihrer Karriere und ihrer Beziehung stehend, meint Christa alles verloren zu haben. Doch an diesem Tiefpunkt glaubt noch jemand an sie und ihre Ideen und gemeinsam erreichen sie nicht nur die Öffentlichkeit, sondern bewirken auch den Beginn eines Umbruchs in der Psychiatriegeschichte der Schweiz.

      Die im Film thematisierte Gründung der Stiftung Pro Mente Sana steht für eine wichtige Zeit des Umbruchs in der Schweizer Psychiatriegeschichte: die Abkehr von der reinen Verwahrpsychiatrie hin zur gesellschaftlichen Wiedereingliederung der Patienten. Regie führte der mehrfach ausgezeichnete Marcel Gisler („Electroboy“, „Mario“). Die Hauptrollen spielen Anna Schinz („Private Banking“, „Wilder“), Matthias Britschgi („Der Bestatter“, „Das Boot“) und Stefan Kurt („Der Verdingbub“, „Papa Moll“) als charismatischer, aber manipulativer Professor Sennhauser.

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      Dienstag, 16.08.22
      13:50 - 15:35 Uhr (105 Min.)
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