• 16.08.2022
      18:35 Uhr
      Guyana In der Savanne der Anakonda | arte
       

      Weite Graslandschaften prägen den Südwesten Guyanas, die Rupununi-Savannen und ihre Ausläufer. Sie sind weltweit einzigartig und voller Rätsel, ihre Tier- und Pflanzenwelt hält manche Überraschung bereit. Doch es ist eine Welt der Extreme zwischen Wasser und Staub, in der die Anakonda zu Hause ist und in der sich Mensch und Tier behaupten müssen. Die Landschaft wandelt sich mit dem Wechsel von Regen- und Trockenzeit.

      Dienstag, 16.08.22
      18:35 - 19:20 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Weite Graslandschaften prägen den Südwesten Guyanas, die Rupununi-Savannen und ihre Ausläufer. Sie sind weltweit einzigartig und voller Rätsel, ihre Tier- und Pflanzenwelt hält manche Überraschung bereit. Doch es ist eine Welt der Extreme zwischen Wasser und Staub, in der die Anakonda zu Hause ist und in der sich Mensch und Tier behaupten müssen. Die Landschaft wandelt sich mit dem Wechsel von Regen- und Trockenzeit.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Marion Pöllmann

      Guyana, das kleine, unbekannte südamerikanische Land, ist die Welt von Riesenotter, Jaguar und der majestätischen Harpyie sowie einer Vielzahl anderer eindrucksvoller Tierarten. Das unzugängliche Hinterland ist geprägt durch endlose, unberührte Regenwälder. Es ist auch eine Welt, die reich an Gold und Diamanten ist, deren Förderung streng überwacht wird.

      Im Südwesten Guyanas liegen die endlosen Savannen. In den weiten Ebenen verstreut grasen die Rinder der indigenen Cowboys, der Vaqueros. Einmal im Jahr werden die Tiere für den Verkauf zusammengetrieben.
      Kleine Teiche und Inselwälder bieten zahlreichen Tieren Schutz und Heimat: Der leuchtend orange Felsenhahn nutzt das Dickicht für seinen außergewöhnlichen Balztanz. Die Anakonda geht im seichten Wasser auf die Jagd. Nimmt die Trockenheit zu, wagt sie eine lange, gefährliche Wanderung durch die Savanne.

      Die indigenen Farmer bauen überwiegend Cassava an, eine nahrhafte Wurzel, die allerdings giftige Blausäure enthält. Sie muss in einem aufwendigen Verfahren entfernt werden, bevor die Frauen des Dorfes Brotfladen backen können.
      Ist die Trockenheit auf ihrem Höhepunkt, fallen der Hitze zahlreiche Tiere zum Opfer. Grasbrände brechen aus, und der Tisch für die Aasfresser ist reich gedeckt.
      Nach monatelanger Dürre setzt endlich die Regenzeit ein. Bald treten die Flüsse über die Ufer und machen die Savanne zu einer einzigen Seenlandschaft. Ist die Überflutung hoch genug, entsteht ein geheimnisvoller See, der Lake Parime. Nur wer in der Regenzeit hierherkommt, kann dessen Wunder entdecken.

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