Der sanftmütige Marcello betreibt im Umland Neapels, zwischen Bauruinen und den letzten geöffneten Geschäften, einen Hundesalon. Seine ganze Liebe gehört seiner Tochter Alida und den Hunden. Doch genau diese Schwachstelle nutzt der bullige Ex-Boxer und Mafioso Simoncino aus, um Marcello in seine kriminellen Machenschaften hineinzuziehen. Aus Angst und falscher Loyalität wird Marcello zum Mittäter. Und verliert alles, was ihm im Leben wichtig ist. Als Marcello reinen Tisch machen will, ist es dafür eigentlich schon zu spät.
Der sanftmütige Marcello betreibt im Umland Neapels, zwischen Bauruinen und den letzten geöffneten Geschäften, einen Hundesalon. Seine ganze Liebe gehört seiner Tochter Alida und den Hunden. Doch genau diese Schwachstelle nutzt der bullige Ex-Boxer und Mafioso Simoncino aus, um Marcello in seine kriminellen Machenschaften hineinzuziehen. Aus Angst und falscher Loyalität wird Marcello zum Mittäter. Und verliert alles, was ihm im Leben wichtig ist. Als Marcello reinen Tisch machen will, ist es dafür eigentlich schon zu spät.
Stab und Besetzung
Marcello | Marcello Fonte |
Simoncino | Edoardo Pesce |
Simoncinos Mutter | Nunzia Schiano |
Gasparone | Giancarlo Porcacchia |
Franco | Adamo Dionisi |
Alida | Alida Baldari Calabria |
Alidas Mutter | Laura Pizzirani |
Restaurantbesitzer | Gianluca Gobbi |
Besitzer der Spielhalle | Francesco Acquaroli |
Polizei-Inspektor | Aniello Arena |
Regie | Matteo Garrone |
Drehbuch | Ugo Chiti |
Matteo Garrone | |
Massimo Gaudioso | |
Produktion | Archimede Film |
Rai Cinema | |
Le Pacte | |
Paolo Del Brocco | |
Matteo Garrone | |
Jean Labadie | |
Kamera | Nicolai Brüel |
Musik | Michele Braga |
Marcello ist der sanftmütigste und schüchternste Süditaliener, den man sich vorstellen kann. Im Umland von Neapel, zwischen Bauruinen und den letzten geöffneten Geschäften, betreibt er einen Hundesalon. Selbst die größten, aggressivsten Doggen und Terrier werden unter seinen Händen zu Lämmern. Neben dem Geschäft und den Hunden gehört seine ganze Liebe seiner Tochter Alida, die jedoch von ihm getrennt bei ihrer Mutter lebt.
Genau diese Schwachstelle nutzt der bullige Ex-Boxer und Mafioso Simoncino aus, um Marcello in seine kriminellen Machenschaften hineinzuziehen. Aus Angst und falsch verstandener Loyalität wird Marcello zum Mittäter und ermöglicht Simoncino den Einbruch bei seinem Nachbarn, einem kleinen Schmuck- und Goldhändler. Weil er sich weigert, die Identität des wahren Täters preiszugeben, und klar ist, dass er von dem Einbruch gewusst hat, wird er aus der Gemeinschaft der kleinen Geschäftsleute, die sein tägliches Umfeld bilden, ausgestoßen. Um ihre Achtung wiederzugewinnen, zahlt Marcello schließlich einen hohen Preis.
Matteo Garrone zählt spätestens seit seinem preisgekrönten Mafiaepos „Gomorrha“ zu den bedeutendsten Regisseuren Italiens. Seine Filme verbinden genaue Gegenwartsbeschreibungen mit einer poetischen Filmsprache. In „Dogman“ lotet Garrone die Abhängigkeitsverhältnisse und Loyalitätskonflikte aus, die durch den Kontakt zur Mafia entstehen. Im Zentrum des Films steht eine brillant gespielte und sehr berührende Charakterstudie, für die Marcello Fonte zu Recht den Darstellerpreis beim Filmfest in Cannes 2018 und den Europäischen Filmpreis als bester Schauspieler gewann. „Dogman“ wurde mit rund 40 weiteren Auszeichnungen bedacht, darunter allein neun Italienische Filmpreise (Premio Donatello).
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024