• 06.02.2021
      22:05 Uhr
      Heinrich VIII. Bruch mit Rom | arte
       

      Als König ist Heinrich vor allem an den Vergnügungen des Hoflebens interessiert. Im Staatsrat sitzen? Nicht seine Angelegenheit. Seine wichtigsten Minister gewinnen so einen Einfluss auf die Regierungspolitik, den sie unter seinem Vater nie besessen hätten. Und den sie für ihren eigenen, ganz persönlichen Vorteil nutzen werden - bis zu ihrem Sturz.

      Samstag, 06.02.21
      22:05 - 23:00 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Als König ist Heinrich vor allem an den Vergnügungen des Hoflebens interessiert. Im Staatsrat sitzen? Nicht seine Angelegenheit. Seine wichtigsten Minister gewinnen so einen Einfluss auf die Regierungspolitik, den sie unter seinem Vater nie besessen hätten. Und den sie für ihren eigenen, ganz persönlichen Vorteil nutzen werden - bis zu ihrem Sturz.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Henry Scott

      Bereits die frühe Herrschaft Heinrichs VIII. lässt den König erkennen, den die Erziehung fern vom Hof zu einem ganz anderen Mann gemacht hat, als sein Vater einer war. Heinrich VII. dachte über jedes Detail der Regierung nach. Sein Sohn ist entschlossen, sich zu amüsieren. Doch als er seine Verantwortung an die Männer um ihn herum delegiert, gibt er ihnen mehr Macht, als ihm bewusst gewesen sein mag. Es sollte Thomas Wolsey sein, der zum Vermittler zwischen dem König und dem geheimen Rat wurde. Er nutzte diese Position, um durch geschicktes Taktieren die Meinung des Königs so weit zu beeinflussen, dass eigentlich er es war, der die Entscheidungen traf.
      Wie auch sein Vater vor ihm, brauchte Heinrich VIII. einen männlichen Erben, um den Bestand des Hauses Tudor zu sichern. Als seine erste Frau, Katharina von Aragon, ihm keinen Thronerben schenkte, kam deren Hofdame Anne Boleyn ins Spiel. Es sind die Ambitionen der Männer der Familie Boleyn, Anne dem König schmackhaft zu machen. Aber als der Papst die Scheidung von Katharina verweigert, hat Wolsey plötzlich ein Problem. Er wird es nicht lösen. Erst seinem Assistenten Thomas Cromwell gelingt die Scheidung Heinrichs von Katharina, die zum endgültigen Bruch mit der Römischen Kirche führt. In England wird die Reformation eingeführt. Heinrich kann Anne Boleyn endlich heiraten. Aber auch sie schenkt ihm keinen männlichen Erben. Nur eine Tochter - Elisabeth I.

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