Der Seemann Edmond Dantès wird Opfer einer Intrige und als angeblicher bonapartistischer Verschwörer 1814 wegen Hochverrats verhaftet. Auf der Ile d’If nahe Marseille bleibt er 20 Jahre lang ohne Urteilsspruch gefangen, wo er Freund und Schüler von Abbé Faria, einem alten Mitgefangenen, wird. Dieser verrät ihm auf dem Sterbebett das Versteck eines ungeheuren Schatzes auf der Insel Monte Christo. Als Dantès schließlich die spektakuläre Flucht gelingt, macht er sich auf, den Schatz zu bergen.
Der Seemann Edmond Dantès wird Opfer einer Intrige und als angeblicher bonapartistischer Verschwörer 1814 wegen Hochverrats verhaftet. Auf der Ile d’If nahe Marseille bleibt er 20 Jahre lang ohne Urteilsspruch gefangen, wo er Freund und Schüler von Abbé Faria, einem alten Mitgefangenen, wird. Dieser verrät ihm auf dem Sterbebett das Versteck eines ungeheuren Schatzes auf der Insel Monte Christo. Als Dantès schließlich die spektakuläre Flucht gelingt, macht er sich auf, den Schatz zu bergen.
Stab und Besetzung
Edmond Dantès | Jean Marais |
Mercédès Herrera | Lia Amanda |
Fernand Mondego/ Graf de Mortcef | Roger Pigaut |
Colonel Noirtier de Villefort | Noël Roquevert |
Gérard de Villefort | Jacques Castelot |
Abbé Faria | Gualtiero Tumiati |
Napoléon | Julien Bertheau |
Regie | Robert Vernay |
Autor | Alexandre Dumas |
Kamera | Robert Juillard |
Schnitt | Monique Kirsanoff |
Musik | Jean Wiener |
Produktion | Jacques Roitfeld |
Drehbuch | Georges Neveux |
Robert Vernay |
Der Seemann Edmond Dantès kehrt 1814 nach langer Reise zurück nach Marseille, um endlich seine Geliebte Mércèdes zu heiraten. Unterwegs dorthin macht er kurz halt auf der Insel Elba, um einen Brief im Namen seines verstorbenen Vorgesetzten abzugeben.
Dabei trifft er Napoléon, für den er einen scheinbar unverfänglichen Brief mitnehmen soll. Dies wird ihm zum Verhängnis. Der eifersüchtige Fernand, Mércèdes’ Cousin, will die schöne junge Dame selbst zur Frau haben. Da er nicht der Einzige ist, der Dantès um sein Glück im Leben beneidet, heckt er eine Intrige aus: Dantès wird bei seiner eigenen Verlobungsfeier verhaftet, weil man ihn für einen Komplizen Napoléons hält.
Ohne einen Prozess lässt ihn der Staatsanwalt Villefort unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen ins berüchtigte Gefängnis Château d’If einsperren und für tot erklären. Dahinter steckt vor allem Machtkalkül, denn Villeforts eigener Vater, Monsieur Noirtier, ist ein Spion Napoléons und hätte eigentlich den Brief erhalten sollen.
Dantès wäre also der Einzige, der Noirtiers Geheimnis kennt. Im Gefängnis lernt Dantès den alten Abbé Faria kennen, einen Freiheitskämpfer, der ihn zu seinem Erben ernennt und ihm das Versteck seines unermesslichen Schatzes auf der Insel Monte Christo verrät. 20 Jahre später ergibt sich endlich die Chance zur Flucht: Als der alte Faria stirbt, gibt sich Dantès wie zuvor vereinbart als der Tote aus und wird im Leichensack aus dem Gefängnis befördert. Sofort macht er sich auf die Suche nach seinem Schatz und seinen einstigen Verbündeten …
Schwerpunkt: Frankreich auf der Frankfurter Buchmesse
Mit „Der Graf von Monte Christo“ (1954) schuf Regisseur Robert Vernay die Neuauflage seines eigenen Schwarz-Weiß-Films von 1943, diesmal in Farbe und mit neuer Besetzung. Obwohl Vernay akribisch genau an der Vorlage blieb, musste in beiden Versionen der immense Umfang der Romanvorlage reduziert werden. Der Film erschien als Zweiteiler, wurde später aber von der Verleihfirma auch in einer gekürzten einteiligen Fassung angeboten. „Der Graf von Monte Christo“, nach dem gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas, wurde weltweit vielfach in Filmen und Serien verarbeitet.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024