Philippe Charlier ist Gerichtsmediziner, Anatom, Anthropologe und Paläopathologe. Parallel zu seiner Arbeit und Lehrtätigkeit bereiste er ein Jahr lang die Welt, um Orte mit einem besonderen Bezug zu Riten und Mythen aufzusuchen. Heute erkundet Philippe die Tänze und Rituale der drehenden Derwische in Istanbul. Er zeigt dem Zuschauer eine meditative und sehr ästhetische Ausprägung des Islam.
Philippe Charlier ist Gerichtsmediziner, Anatom, Anthropologe und Paläopathologe. Parallel zu seiner Arbeit und Lehrtätigkeit bereiste er ein Jahr lang die Welt, um Orte mit einem besonderen Bezug zu Riten und Mythen aufzusuchen. Heute erkundet Philippe die Tänze und Rituale der drehenden Derwische in Istanbul. Er zeigt dem Zuschauer eine meditative und sehr ästhetische Ausprägung des Islam.
Istanbul hat in seiner wechselvollen Geschichte viele Metamorphosen durchlebt und nicht nur den Namen mehrmals geändert. Die Stadt an der Schnittstelle von Europa und Asien fasziniert mit vielen Traditionen, darunter die drehenden Derwische. In Begleitung des auf osmanische Musik spezialisierten Julien Jalaleddin Weiss Kanun wirft Philippe Charlier einen Blick hinter die Kulissen des muslimischen Mevlevi-Ordens, der von dem Sufi-Mystiker und Dichter Dschalal ad-Din ar-Rumi im 13. Jahrhundert gegründet wurde. Der Film vermittelt eine Vorstellung von den Tänzen und Ritualen der sich drehenden Derwische und gewährt darüber hinaus Einblicke in die Tradition der schreienden Derwische, einen unbekannteren Zweig des Sufismus.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 06.06.2023