• 12.04.2020
      00:00 Uhr
      Streetphilosophy Fake: Mach mir was vor! | arte
       

      In uns allen steckt doch ein kleiner Hochstapler. Stellen wir uns nicht alle gern mal ein bisschen besser, schöner, erfolgreicher dar, als wir es in Wirklichkeit sind? Sollten wir ehrlicher zu uns sein?, fragt sich Ronja von Rönne in dieser Folge „Streetphilosophy“.

      Moderation: Ronja von Rönne

      Nacht von Samstag auf Sonntag, 12.04.20
      00:00 - 00:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      HD-TV Stereo

      In uns allen steckt doch ein kleiner Hochstapler. Stellen wir uns nicht alle gern mal ein bisschen besser, schöner, erfolgreicher dar, als wir es in Wirklichkeit sind? Sollten wir ehrlicher zu uns sein?, fragt sich Ronja von Rönne in dieser Folge „Streetphilosophy“.

      Moderation: Ronja von Rönne

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Ronja von Rönne

      Bei einer Doppelgänger-Show in Neukölln lernt Ronja Marilyn Monroe kennen - beziehungsweise Suzie Kennedy, die ein nahezu perfektes Lookalike des Mega-Stars ist. Wenn es dein Job ist, die Identität einer Kunstfigur anzunehmen, vergisst du dich da nicht selbst? Suzie sagt: Nein, denn jeder Mensch ist mehr als nur eine Person.

      Wer wir „wirklich“ sind, ist oft gar nicht so einfach zu entscheiden. Aber wo hört das Rollenspiel auf, wo beginnt der Fake? Darüber spricht Ronja mit Hendrik Otremba bei einer Runde Golf. Hendrik ist Autor, Frontmann der Band Messer und Maler. Was macht einen zum echten Künstler? Dafür gibt es schließlich kein Zertifikat. Hendrik sagt, er fühlt sich eigentlich ganz wohl in der Rolle des Hochstaplers. Sie gibt ihm Freiräume zum Ausprobieren. Außerdem: Wer mehr sein will, als er ist, arbeitet auch härter daran, sein Wunsch-Ich zu erreichen.

      In einer Arbeitswelt, in der wir immer mehr zu Vermarktern unserer selbst werden müssen, ist Authentizität oft ohnehin nur eine Illusion, erklärt Philosoph Christian Uhle. In ihr wird „Bullshit“ zu einem verbreiteten Phänomen: im Gegensatz zur Lüge keine Falschbehauptung, sondern eine blumige Interpretation der eigenen Fähigkeiten. Berufsbezeichnungen wie „Visionary Thinker“ gaukeln Einzigartigkeit vor, auch wenn keiner so genau weiß, was dahintersteckt.

      Wirklichkeit ist formbar und wer sie verändern will, braucht eine fixe Idee - wie Start-up-Gründer Philip Siefer: Mit seinem Team organisiert er ein fast größenwahnsinniges Event im Berliner Olympiastadion. Wie überzeugt man Menschen von etwas, das es noch nicht gibt?

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      Nacht von Samstag auf Sonntag, 12.04.20
      00:00 - 00:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      HD-TV Stereo

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