Mit dem Tod von Claires bester Freundin verändert sich plötzlich alles. Als sie deren Ehemann dabei erwischt, wie er im Geheimen Frauenkleider trägt, wird sie nach anfänglichem Schock seine Vertraute und steht ihm beim Ausleben seiner Neigung bei. Die beiden beginnen ein Doppelleben, um den Verlust zu verarbeiten und ihre tiefsten Sehnsüchte auszuleben, und geraten dabei in Konflikt mit ihrem Umfeld.
Mit dem Tod von Claires bester Freundin verändert sich plötzlich alles. Als sie deren Ehemann dabei erwischt, wie er im Geheimen Frauenkleider trägt, wird sie nach anfänglichem Schock seine Vertraute und steht ihm beim Ausleben seiner Neigung bei. Die beiden beginnen ein Doppelleben, um den Verlust zu verarbeiten und ihre tiefsten Sehnsüchte auszuleben, und geraten dabei in Konflikt mit ihrem Umfeld.
Stab und Besetzung
David/Virginia | Romain Duris |
Claire | Anaïs Demoustier |
Gilles | Raphaël Personnaz |
Laura | Isild Le Besco |
Liz, Lauras Mutter | Aurore Clément |
Regie | François Ozon |
Drehbuch | François Ozon |
Autor | Ruth Rendell |
Produktion | Foz |
Mandarin Cinéma | |
Eric Altmayer | |
Nicolas Altmayer | |
Kamera | Pascal Marti |
Schnitt | Laure Gardette |
Musik | Philippe Rombi |
Als Claires beste Freundin Laura stirbt, bricht für die junge Frau eine Welt zusammen. Sie hat nicht nur ihre Freundin, sondern auch ihre Seelenverwandte verloren. Zurück bleiben auch David, Lauras Ehemann, und ihr gemeinsames Kind. Obschon sich Claire zu Lebzeiten ihrer Freundin nie sonderlich gut mit David verstanden hat, beschließt sie, sich um den Witwer zu kümmern. Als sie unangemeldet im Haus auftaucht, erwischt sie ihn Perücke tragend in den Kleidern von Laura. Eine Situation, die unangenehmer kaum sein kann. David bittet sie, sein Geheimnis für sich zu behalten.
Nach anfänglichem Schock beschließt Claire, die in der neuen Erscheinung Davids ihre alte Freundin Laura zu sehen scheint, ihm beim Ausleben seiner Neigung beizustehen. Ein Tarnname muss her, und so heißt das zweite Gesicht von David nun Virginia, die gemeinsam mit Claire in der Stadt einkaufen geht. Doch gerade als David in seinem neuen Charakter aufzublühen scheint, gerät das Doppelleben der beiden ins Ungleichgewicht und droht aufzufliegen …
François Ozon ließ sich für seinen Film von einer Kurzgeschichte von Ruth Rendell aus dem Jahr 1985 inspirieren. Er sagt, diese Inspirationsquelle habe ihn nie losgelassen. Voller Energie wagt sich der Regisseur in „Eine neue Freundin“ an das Thema der Geschlechterrollen und erzählt ein intelligentes Gedankenspiel über Identitäten, Konventionen und aktuelle Familienmodelle. Seine Uraufführung hatte der Film beim Toronto International Film Festival 2014.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024