Ein morbides Spiel um Sehnsüchte und menschliche Fassaden: Marie-Claire, in der Familie "Mika" genannte Millionenerbin einer Schokoladenfabrik, heiratet zum zweiten Mal den Starpianisten André Polonski. Ihre erste Ehe scheiterte - Mikas Vater hielt sie für nicht standesgemäß. Plötzlich steht die junge Pianistin Jeanne vor der Tür. Sie behauptet, bei der Geburt beinahe mit Andrés Sohn Guillaume vertauscht worden zu sein. Ein schweißtreibender Gesellschaftsthriller, inszeniert als kühles Kammerspiel.
Ein morbides Spiel um Sehnsüchte und menschliche Fassaden: Marie-Claire, in der Familie "Mika" genannte Millionenerbin einer Schokoladenfabrik, heiratet zum zweiten Mal den Starpianisten André Polonski. Ihre erste Ehe scheiterte - Mikas Vater hielt sie für nicht standesgemäß. Plötzlich steht die junge Pianistin Jeanne vor der Tür. Sie behauptet, bei der Geburt beinahe mit Andrés Sohn Guillaume vertauscht worden zu sein. Ein schweißtreibender Gesellschaftsthriller, inszeniert als kühles Kammerspiel.
Stab und Besetzung
Marie-Claire Muller "Mika" | Isabelle Huppert |
André Polonski | Jacques Dutronc |
Jeanne Pollet | Anna Mouglalis |
Guillaume Polonski | Rodolphe Pauly |
Louise Pollet | Brigitte Catillon |
Lisbeth | Lydia Andrei |
Regie | Claude Chabrol |
Drehbuch | Claude Chabrol |
Caroline Eliacheff | |
Autor | Charlotte Armstrong |
Produktion | CAB Productions |
MK2 Productions | |
France 2 Cinéma | |
Télévision Suisse Romande (TSR) | |
YMC Productions | |
Marin Karmitz | |
Kamera | Renato Berta |
Schnitt | Monique Fardoulis |
Musik | Matthieu Chabrol |
Der Klaviervirtuose André Polonski und Mika, die Millionenerbin eines Schokoladenkonzerns, haben zum zweiten Mal geheiratet. Sie führen ein angenehmes Leben in Lausanne. Vor Jahren gingen sie eine erste, kurze Ehe ein. Diese scheiterte - Mikas Vater stand dem Pianisten skeptisch gegenüber. André verließ Mika und ehelichte die inzwischen verstorbene Lisbeth. Aus dieser Beziehung stammt der gemeinsame Sohn Guillaume. Plötzlich taucht die Jungpianistin Jeanne bei André und Mika auf. Mit einer schwerwiegenden Behauptung: Sie sei als Baby im Krankenhaus kurzzeitig mit Guillaume vertauscht worden. Tatsächlich existieren Parallelen zwischen der Jungpianistin und André: Jeanne hat sich ebenfalls der Musik verschrieben und bereitet sich auf einen Klavierwettbewerb in Budapest vor. Auf der Suche nach ihrer wahren Herkunft und einem künstlerischen Mentor dringt Jeanne in die fremde Familie ein. Wie auch in der 1948 erschienenen Romanvorlage „The Chocolate Cobweb“ von Charlotte Armstrong beginnt ein widersprüchlich-subtiles Spiel um zwischenmenschliche Beziehungen.
Claude Chabrols "Süßes Gift" feierte im Jahr 2000 auf den Filmfestspielen von Venedig Premiere. „Subtiler, fast kammerspielartig inszenierter Psychothriller über kleine Geheimnisse, die zu großen Katastrophen führen, weil sich alle bemühen, nicht zu zeigen, was sie denken. Meisterhaft inszeniert und gespielt, schafft Claude Chabrol einen sozialen Mikrokosmos als ‚Film noir‘ in Farbe.“ (Lexikon des Internationalen Films)
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024