• 07.11.2015
      23:05 Uhr
      Gestatten: Fleming, Ian Fleming Die Geschichte des Mannes, der James Bond erfand | arte
       

      Jeder kennt James Bond, den Spezialagenten Ihrer Majestät, und seine Vorliebe für schnelle Autos und schöne Frauen. Weniger bekannt ist sein Schöpfer, der britische Schriftsteller Ian Fleming. Die Aussagen von Familienmitgliedern, Weggefährten und Kollegen des Schriftstellers machen deutlich, wie viel Ian Fleming in dessen Figur James Bond steckt.

      Samstag, 07.11.15
      23:05 - 23:55 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      HD-TV Stereo

      Jeder kennt James Bond, den Spezialagenten Ihrer Majestät, und seine Vorliebe für schnelle Autos und schöne Frauen. Weniger bekannt ist sein Schöpfer, der britische Schriftsteller Ian Fleming. Die Aussagen von Familienmitgliedern, Weggefährten und Kollegen des Schriftstellers machen deutlich, wie viel Ian Fleming in dessen Figur James Bond steckt.

       

      Stab und Besetzung

      Regie André Schäfer

      James Bond ist eine Ikone der Popkultur. Weltweit kennt man seine Vorlieben für schnelle Autos und schöne Frauen, und selbst Abstinenzler wissen, wie Bond seinen Martini bestellt. Weniger bekannt ist der Mann hinter James Bond: Ian Fleming, der britische Schriftsteller, der den Agenten mit der Doppel-Null und der Lizenz zum Töten erfunden hat.

      Dabei ist Fleming durchaus einer der großen Erzähler des 20. Jahrhunderts - und es steckt verblüffend viel Fleming in James Bond. Die Dokumentation porträtiert den Autor Ian Fleming und kommt dabei der Figur James Bond näher als mancher Bond-Film. Sie erzählt, wie sich der Schulversager und Sohn aus gutem Hause in anderen Bereichen einen Namen machte: als Frauenschwarm, Athlet und Geheimdienstmitarbeiter beim Marine-Nachrichtendienst während des Zweiten Weltkriegs.

      Zu Wort kommen die engsten Familienmitglieder Flemings, darunter die beiden Töchter seines älteren Bruders Peter. Sie verwalten und mehren Flemings literarischen Nachlass. Denn noch heute werden James-Bond-Romane in Auftrag gegeben. Ian Flemings Stieftochter Fionn Morgan spricht über Flemings leiblichen Sohn Caspar und dessen tragisches Leben sowie über den zweiten großen literarischen Einfall ihres Stiefvaters, die Kindergeschichte vom Wunderauto "Chitty Chitty Bang Bang", die für Caspar ausgedacht war und eine liebenswert verspielte Selbstparodie des James-Bond-Universums ist. Die Dokumentation zeigt auch, was Fleming und sein Alter Ego mit Kitzbühel und Wattenscheid zu tun haben, mit Vogelkunde und der Welt unter Wasser. Und die beiden Übersetzerinnen der vollständigen deutschen Neuübersetzung der Bond-Romane erklären, warum "James Bond" eigentlich Frauenliteratur ist. Schließlich ruft der britische Autor Simon Winder die Bedeutung Ian Flemings für das Großbritannien der 1950er Jahre in Erinnerung: In einer Zeit, in der das Empire seinen Niedergang erlitt, habe Fleming für "ein Quantum Trost" gesorgt.

      Schwerpunkt: Ian Fleming - Der Mann, der James Bond erfand

      Am 6. November 2015 kommt der neue James Bond-Film in die deutschen Kinos. "Spectre" ist damit der 24. Teil der Serie, die 1962 mit "James Bond jagt Dr. No" ihren Anfang genommen hat und eine der längsten fortlaufende Kinoserie überhaupt ist. Anlass für ARTE sich dem Schöpfer dieses modernen Mythos zu widmen.

      In der Neuproduktion "Gestatten Flemnig, Ian Fleming" dreht sich alles um die Frage, wieviel von Bond-Autor Ian Fleming in der Figur des 007 steckt. Im Anschluss wiederholt ARTE die Serie "Ian Fleming".

      Mehr im Internet auf ARTE Creative.

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      Samstag, 07.11.15
      23:05 - 23:55 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      HD-TV Stereo

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