• 25.05.2015
      00:40 Uhr
      J. S. Bach: h-Moll-Messe arte
       

      In ihrer berühmtesten Wirkungsstätte, der Leipziger Thomaskirche, präsentiert der Thomanerchor den Abschluss und Höhepunkt des Bachfestes 2013 - die h-Moll Messe. Dirigiert vom Thomaskantor Georg Christoph Biller und begleitet vom renommierten Freiburger Barockorchester führt der Chor das letzte große Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf.

      Nacht von Sonntag auf Montag, 25.05.15
      00:40 - 02:40 Uhr (120 Min.)
      120 Min.
      HD-TV Stereo

      In ihrer berühmtesten Wirkungsstätte, der Leipziger Thomaskirche, präsentiert der Thomanerchor den Abschluss und Höhepunkt des Bachfestes 2013 - die h-Moll Messe. Dirigiert vom Thomaskantor Georg Christoph Biller und begleitet vom renommierten Freiburger Barockorchester führt der Chor das letzte große Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf.

       

      Der Komponist und Dirigent Carl Friedrich Zelter nannte es 1811 "das größte Musikwerk, das die Welt je gesehen hat" - die h-Moll Messe. Sie ist das letzte umfangreiche Chorstück von Johann Sebastian Bachs und bildete den Abschluss und Höhepunkt des Leipziger Bachfestes 2013. Thomaskantor Georg Christoph Biller stand am Dirigentenpult, als das renommierte Freiburger Barockorchester und der Leipziger Thomanerchor das Werk in der geschichtsträchtigen Thomaskirche aufführten.

      Die h-Moll-Messe zählt ohne Frage zu den bedeutendsten Stücken in Bachs Gesamtwerk. Der Schaffensprozess erstreckte sich über ein Vierteljahrhundert, von 1724 bis 1749 und umfasste somit beinahe Bachs gesamte Zeit als Leipziger Thomaskantor. Zunächst entstanden nur einzelne Sätze. Erst in den späten 1740er Jahren baute Bach diese Einzelsätze weiter zu einer vollständigen, dem Messordinarium entsprechenden "Missa tota" aus. Warum sich der alternde Komponist diese Arbeit aufbürdete, ist bis heute ungeklärt. Sicherlich ist der eigene Antrieb, ein exemplarisches Werk zu schaffen - wie auch bei den Goldberg-Variationen - nicht unerheblich.

      Es wird allerdings vermutet, dass diesem Vorhaben ein konkreter Auftrag vorausging, denn in den lutherischen Gotteshäusern der Stadt Leipzig konnte die Messe nicht aufgeführt werden. Die Komplexität der einzelnen Sätze, ihre Vielgestaltigkeit und die sorgfältige Ausarbeitung des Werks zeugen von dem scheinbar unerschöpflichen Ideenreichtum Johann Sebastian Bachs.

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      00:40 - 02:40 Uhr (120 Min.)
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