• 19.03.2019
      11:30 Uhr
      Burgen (2/2) Bollwerk Burg | arte
       

      Kein anderer Gebäudetyp symbolisiert eine gesamte Epoche so stellvertretend wie die Burg das europäische Mittelalter. Doch wie lebte es sich auf einer Burg - vom Burgherrn über die vielerorts nicht gerade zahlreiche Dienerschaft bis hin zu den Gefangenen? Was ist Legende, was ist wahr?
      Der zweite Teil erzählt vom Aufstieg und Fall mächtiger Burgen. Von den Sicherungsbauten gegen die Ungarneinfälle im 9. und 10. Jahrhundert, über den staufischen Burgenboom im 13. Jahrhundert bis zum Bedeutungsverlust durch neue Waffentechnik und politische und gesellschaftliche Umbrüche im 15. und 16. Jahrhundert.

      Dienstag, 19.03.19
      11:30 - 12:25 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Kein anderer Gebäudetyp symbolisiert eine gesamte Epoche so stellvertretend wie die Burg das europäische Mittelalter. Doch wie lebte es sich auf einer Burg - vom Burgherrn über die vielerorts nicht gerade zahlreiche Dienerschaft bis hin zu den Gefangenen? Was ist Legende, was ist wahr?
      Der zweite Teil erzählt vom Aufstieg und Fall mächtiger Burgen. Von den Sicherungsbauten gegen die Ungarneinfälle im 9. und 10. Jahrhundert, über den staufischen Burgenboom im 13. Jahrhundert bis zum Bedeutungsverlust durch neue Waffentechnik und politische und gesellschaftliche Umbrüche im 15. und 16. Jahrhundert.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Sabine Bier
      Martin Becker

      Uneinnehmbar sollten sie sein, diese Machtsymbole des Mittelalters. Burgen wurden genutzt, um einzelne Regionen, sogar ganze Reiche zu sichern. Im Frühmittelalter gab es noch kaum Belagerungsgerät, um die kolossalen Mauern zu durchbrechen. Dennoch fanden Angreifer Mittel und Wege, um eine Burg zu erobern: Wer den längeren Atem hatte, der sollte am Ende siegreich sein.

      Wie sorgten Burginsassen vor, um jahrelange Belagerungen zu überstehen? Wie effektiv waren Katapulte wie die berüchtigte Blide, die damals als ein „instrumentum diabolicum“, ein „Teufelswerkzeug“ bezeichnet wurde? Und welche Rolle spielte eigentlich die psychologische Kriegsführung beim Kampf um die Burg?

      Das Ende der Burgen als Bollwerke der Macht läutet der Kanonendonner der ersten Feuerwaffen ein. Eine Modernisierung wäre aufwendig und kostspielig gewesen - aber möglich. Nur wenige Burgherren wagten diesen Schritt. Die meisten verließen ihre Burg.

      In den Machtspielen der frühen Neuzeit hatten Burgen nur noch als Reminiszenz an eine vergangene Epoche Platz. Und dies ist bis heute so geblieben, auch wenn moderne Sicherheitsgebäude noch immer auf Elemente aus dem Burgenbau zurückgreifen.

      Der zweite Teil der Dokumentation, „Bollwerk Burg“, erzählt vom Aufstieg und Fall mächtiger Burgen. Von den Sicherungsbauten gegen die Ungarneinfälle im 9. und 10. Jahrhundert, über den staufischen Burgenboom im 13. Jahrhundert bis zum Bedeutungsverlust durch neue Waffentechnik und politische und gesellschaftliche Umbrüche im 15. und 16. Jahrhundert.

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      Dienstag, 19.03.19
      11:30 - 12:25 Uhr (55 Min.)
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