• 20.02.2019
      18:10 Uhr
      In der Welt zuhause Die Korowai: Im Urwald zuhause | arte
       

      Heute besucht Philippe Simay die Korowai im indonesischen Westpapua; ein Volk, das seine Häuser hoch oben in den Bäumen errichtet, fernab der Zivilisation mitten im Regenwald. Bis 1975 blieb ihr Volk gänzlich unentdeckt. Es zählt schätzungsweise 3.000 Menschen, zersplittert in Clans mit 10 bis 20 Angehörigen.

      Es gibt viele Gründe, warum die Korowai ihre Häuser hoch oben in den Bäumen bauen: Nicht nur die Aussicht und die Helligkeit spielen eine Rolle, die Höhe schützt die Menschen auch vor wilden Tieren und Überschwemmungen während der Regenzeit.

      Mittwoch, 20.02.19
      18:10 - 18:40 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      HD-TV Stereo

      Heute besucht Philippe Simay die Korowai im indonesischen Westpapua; ein Volk, das seine Häuser hoch oben in den Bäumen errichtet, fernab der Zivilisation mitten im Regenwald. Bis 1975 blieb ihr Volk gänzlich unentdeckt. Es zählt schätzungsweise 3.000 Menschen, zersplittert in Clans mit 10 bis 20 Angehörigen.

      Es gibt viele Gründe, warum die Korowai ihre Häuser hoch oben in den Bäumen bauen: Nicht nur die Aussicht und die Helligkeit spielen eine Rolle, die Höhe schützt die Menschen auch vor wilden Tieren und Überschwemmungen während der Regenzeit.

       

      Stab und Besetzung

      Regie David Perrier

      In Westpapua, dem indonesischen Teil der Insel Neuguinea, lebt das Volk der Korowai, auch „Baummenschen” genannt, fernab der Zivilisation mitten im Regenwald. Bis 1975 blieb ihr Volk gänzlich unentdeckt. Es zählt schätzungsweise 3.000 Menschen, zersplittert in Clans mit 10 bis 20 Angehörigen. Um sich ihrer unwirtlichen Umgebung anzupassen, haben die Korowai den Urwald nicht zu ihrem Feind erklärt, sondern ihn sich zum Verbündeten gemacht. Ihre Häuser bauen sie in altüberlieferter Weise hoch oben auf Baumstämmen.

      Philippe Simay trifft heute einen von ihnen: Marcus. Von ihm erfährt der Philosoph alles über die enge Verbindung der Korowai mit dem Urwald, der ihnen Obdach und Schutz bietet und mit allem Lebensnotwendigen versorgt.

      Es gibt viele Gründe, warum die Korowai ihre Häuser hoch oben in den Bäumen bauen: Nicht nur die Aussicht und die Helligkeit spielen eine Rolle, die Höhe schützt die Menschen auch vor wilden Tieren und Überschwemmungen während der Regenzeit. Egal, ob es um den Standort oder die Auswahl der Baumaterialien geht, Marcus nutzt die Vielfalt des Urwalds, um so gut wie möglich hier zu leben. Er verwendet die Blätter der Sagopalme, Buah-Holz und Lianen der Mangkok-Pflanze für den Bau seines Hauses. Sobald ein Haus verfault, baut er ein neues und zieht mit seinen Angehörigen weiter. Für das Volk der Korowai sind die ständigen Umzüge Gewohnheitssache, schließlich ist der ganze Wald ihr Zuhause.

      Seit einigen Jahren baut die indonesische Regierung nun neue Dörfer am Ufer des Flusses, um den Korowai das Leben außerhalb des Waldes schmackhaft zu machen - mit Erfolg! Immer mehr junge Korowai zieht es inzwischen in die Zivilisation.

      Wohnraum kann ganz unterschiedlich gestaltet sein: Von den Pfahlhütten im Amazonas bis hin zu den Mikrohäusern der Metropole Tokio. Den verschiedenen Wohnformen liegt dabei jedoch stets dieselbe Frage zugrunde: Wie kann sich der Mensch den Raum zu eigen machen, um dort in Sicherheit, in Gemeinschaft und im Einklang mit der Umgebung zu leben? Der französische Philosoph Philippe Simay stellt ungewöhnliche Behausungen in aller Welt vor und erkundet, was die Architektur über die Lebensweise der Bewohner aussagt.

      Dokumentationsreihe Frankreich 2016

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      Mittwoch, 20.02.19
      18:10 - 18:40 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      HD-TV Stereo

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