Die junge Nelly trennt sich von ihrem Mann, als ihr der ältere Anwalt Pierre Arnaud anbietet, ihre Schulden zu bezahlen, die sie an ihr monotones, gestresstes Leben binden. Arnaud arbeitet gerade an seinen Memoiren, die er veröffentlichen möchte. Die in der Verlagswelt erfahrene Nelly kommt ihm dabei wie gerufen. Er stellt sie ein, und beim gemeinsamen Aufarbeiten seines Lebens lernt Nelly viel über ihr eigenes - die beiden kommen sich näher …
Die junge Nelly trennt sich von ihrem Mann, als ihr der ältere Anwalt Pierre Arnaud anbietet, ihre Schulden zu bezahlen, die sie an ihr monotones, gestresstes Leben binden. Arnaud arbeitet gerade an seinen Memoiren, die er veröffentlichen möchte. Die in der Verlagswelt erfahrene Nelly kommt ihm dabei wie gerufen. Er stellt sie ein, und beim gemeinsamen Aufarbeiten seines Lebens lernt Nelly viel über ihr eigenes - die beiden kommen sich näher …
Stab und Besetzung
Nelly | Emmanuelle Béart |
Monsieur Arnaud | Michel Serrault |
Verleger Granec | Jean-Hugues Anglade |
Jacqueline | Claire Nadeau |
Lucie | Françoise Brion |
Isabelle | Michèle Laroque |
Monsieur Dolabella | Michael Lonsdale |
Jérôme | Charles Berling |
Christophe | Jean-Pierre Lorit |
Schnitt | Jacqueline Thiédot |
Regie | Claude Sautet |
Drehbuch | Jacques Fieschi, Claude Sautet, Yves Ulmann |
Kamera | Jean-François Robin |
Musik | Philippe Sarde |
Die Verlagsmitarbeiterin Nelly fühlt sich in ihrem Leben gefangen: In ihrem Unternehmen wird gespart, so dass sie nur kleine, unsichere und schlecht bezahlte Vertragsarbeiten erledigen kann und nebenbei Backwaren verkauft. Mit der Miete ist sie so weit im Rückstand, dass die Schulden sie erdrücken, und ihr Mann ist keine Hilfe, sondern sitzt den ganzen Tag zu Hause vor dem Fernseher.
Als ein Bekannter einer Freundin, der pensionierte Anwalt Pierre Arnaud, ihr schließlich anbietet, ihre Schulden zu bezahlen, bedeutet das für Nelly die Chance auf einen Neuanfang. Sie verlässt ihren Mann und fängt an, für Pierre zu arbeiten. Dieser wirkt zunächst sehr aufrichtig und scheint ihr das Geld wirklich aus Güte und ohne Hintergedanken gegeben zu haben. Zusammen arbeiten sie an der Veröffentlichung seiner Memoiren, und so lernt Nelly, während sie über sein Leben liest und es niederschreibt, immer mehr über ihren Wohltäter. Aber langsam kommen ihr ob seiner Absichten Zweifel: Während sie ihr Leben neu ordnet und anfängt, sich wieder mit Männern zu treffen, scheint Arnaud tatsächlich eine Art Eifersucht zu entwickeln …
„Nelly & Monsieur Arnaud“ ist der letzte Film des Regisseurs Claude Sautet („Ein Herz im Winter“), für den er mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet wurde, unter anderem mit dem César für den besten Regisseur und dem italienischen David di Donatello für den besten ausländischen Film. Sautet inszenierte Emmanuelle Béart und Michel Serrault, wie sie sich in eine intime, ungewöhnliche Beziehung verstricken.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 19.03.2024