• 17.11.2018
      18:15 Uhr
      ARTE Reportage arte
       
      • Bangladesch: Kinder der Schande

      In den improvisierten Lagern mit inzwischen einer Million Flüchtlingen der muslimischen Minderheit der Rohingyas leben vermutlich tausende junge Mütter „in Schande“ – denn die Väter ihrer neun Monate nach der Vertreibung geborenen Kinder sind Soldaten und Milizionäre aus Myanmar, die sie in ihren Dörfern vergewaltigten und nach Bangladesch vertrieben.

      • Die Frauen von Kairo

      Nouran Salah hat eine Gruppe von jungen Frauen auf Fahrrädern gegründet, mit einem doppelten Ziel: Sie wollte gleichzeitig den Armen und den Frauen helfen.

      Samstag, 17.11.18
      18:15 - 19:10 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      Stereo
      • Bangladesch: Kinder der Schande

      In den improvisierten Lagern mit inzwischen einer Million Flüchtlingen der muslimischen Minderheit der Rohingyas leben vermutlich tausende junge Mütter „in Schande“ – denn die Väter ihrer neun Monate nach der Vertreibung geborenen Kinder sind Soldaten und Milizionäre aus Myanmar, die sie in ihren Dörfern vergewaltigten und nach Bangladesch vertrieben.

      • Die Frauen von Kairo

      Nouran Salah hat eine Gruppe von jungen Frauen auf Fahrrädern gegründet, mit einem doppelten Ziel: Sie wollte gleichzeitig den Armen und den Frauen helfen.

       
      • Bangladesch: Die Kinder der Schande

      In den improvisierten Lagern mit inzwischen einer Million Flüchtlingen der muslimischen Minderheit der Rohingyas leben vermutlich tausende junge Mütter „in Schande“ – denn die Väter ihrer neun Monate nach der Vertreibung geborenen Kinder sind Soldaten und Milizionäre aus Myanmar, die sie in ihren Dörfern vergewaltigten und nach Bangladesch vertrieben. Keiner weiß genau, wie viele Frauen so leben müssen, denn Vergewaltigung ist ein Tabu in ihrer Gemeinschaft. Vermutlich gelang es manchen Frauen, ihr Kind abzutreiben; andere gaben ihr Kind nach der Geburt weg in andere Familien, um der Schande zu entgehen; einige Mütter wurden samt Kind von ihren Männern verstoßen, weil die Familienehre befleckt war von der „fremden Frucht“. Eine Handvoll junger Frauen aber wehrt sich auf eine bemerkenswerte Weise gegen die Fatalität der Familienehre: Sie bestehen darauf, ihr Kind zu behalten, denn es kann ja nichts dafür, und sie hoffen auf eine neue Zukunft – mitten in der Ungewissheit eines ethnischen Konflikts, dessen friedliche Beilegung noch in den Sternen steht.

      • Ägypten: Die Frauen von Kairo

      Nouran Salah hat eine Gruppe von jungen Frauen auf Fahrrädern gegründet, mit einem doppelten Ziel: Sie wollte gleichzeitig den Armen und den Frauen helfen. Erstens durch einen emanzipativen Akt in der traditionellen ägyptischen Gesellschaft: Frauen auf Fahrrädern sind selten in Kairo, denn konservative Muslime halten Radfahren für unschicklich und schädlich für Frauen. Zweitens bringen die jungen Frauen per Rad warme Mahlzeiten in die Armenviertel. Das Essen ist dort hochwillkommen und die jungen Frauen auf dem Rad ermutigen die Mädchen dort, sich mehr zuzutrauen, als ihnen die Gesellschaft traditionell zugesteht. Die „Cairo Cycling Geckos“ kämpfen auf ihre Weise gegen die Diskriminierung der Frauen in einem konservativen Land.

      Aktuelle europäische und internationale politische Themen und Herausforderungen, ergänzt durch historische Erläuterungen und geopolitische Analysen. ARTE Reportage berichtet über die Fakten und die menschlichen Verhältnisse, die sich hinter diesen Fakten verbergen. Durch die Sendung führen abwechselnd Andrea Fies und William Irigoyen, jeden Samstag.

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      Samstag, 17.11.18
      18:15 - 19:10 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      Stereo

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