Das erste Bild wurde auf Stein gemalt, an die Wand einer Höhle bei Lascaux in Frankreich. Faszinierend sich vorzustellen, wie Menschen im Schein von flackernden Holzscheiten Figuren skizzierten.
Das erste Bild wurde auf Stein gemalt, an die Wand einer Höhle bei Lascaux in Frankreich. Faszinierend sich vorzustellen, wie Menschen im Schein von flackernden Holzscheiten Figuren skizzierten.
Mit Holzkohle, Rötel und Manganerde bildten sie Tiere mit einem so genauen Blick für Bewegungsabläufe und Körperproportionen ab, dass man die Vorstellung von den Vorfahren des Menschen als primitiven Keulenschwingern revidieren muss.
Enie van de Meiklokjes hat wie viele andere Menschen jede Menge Fragen zur Malerei, Fragen, die sich Neueinsteiger oft nicht zu stellen trauen, zum Beispiel: Warum haben die Damen auf Picassos Porträts oft zwei Nasen? Oder: Welcher Sinn steckt hinter abstrakten Bildern, wenn man doch gar nicht mehr erkennt, was auf ihnen dargestellt sein könnte?
Aber Enie van de Meiklokjes hat etwas, was viele nicht haben: zwei Experten, die Rede und Antwort stehen - und zwar so, dass das auch jeder versteht. Der eine ist für die Alten Meister zuständig: Professor Raimund Wünsche, leitender Sammlungsdirektor der Glyptothek und der Staatlichen Antikensammlungen in München; der andere ist für die moderne Malerei zuständig: Professor Wolfgang Flatz, als Performancekünstler weithin bekannt, ein Mann, der mit seinen Körper-Installationen immer wieder aneckte und für heftige Diskussionen sorgte. Und die beiden Experten haben wiederum etwas, was andere Experten allzu oft nicht haben: die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte rigoros auf die Grundideen zu verkürzen, die Bilderflut auf wenige Schlüsselbilder einzudampfen. Dabei verzichten sie auf Fachchinesisch.
"Nie wieder keine Ahnung! Malerei" ist zu 100 Prozent anwenderorientiert! Wer diese unterhaltsamen vier Folgen gesehen hat, kommt mühelos durch jedes Museum der Welt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 01.04.2023