In einem abgelegenen Tal hoch im Norden des Himalaya-Staates Bhutan lebt seit 500 Jahren das kleine Volk der Laya. Es war aus Tibet hierher eingewandert, heute leben die 2.000 Mitglieder dieses Volkes in insgesamt sieben Dörfern.
In einem abgelegenen Tal hoch im Norden des Himalaya-Staates Bhutan lebt seit 500 Jahren das kleine Volk der Laya. Es war aus Tibet hierher eingewandert, heute leben die 2.000 Mitglieder dieses Volkes in insgesamt sieben Dörfern.
Stab und Besetzung
Redaktionelle Zustaendigkeit | Holger Weinert |
Sie unterscheiden sich sowohl im Aussehen als auch in ihrer Kleidung, Kultur und Sprache deutlich von den Bhutanern.
Nur ein tagelanger, anstrengender Fußmarsch führt zu den Laya, hinauf bis auf 4.000 Meter Höhe. Straßen dahin gibt es nicht. Das Filmteam begleitet den 18-jährigen buddhistischen Mönch Lhaba, der zu seinem jährlichen Familienbesuch in sein Dorf unterwegs ist. Auf dem mühseligen Weg durch berückend schöne Landschaften erzählt er von seiner Familie, seiner Religion und seiner Kultur.
Jetzt im Sommer will Lhaba bei der Ernte helfen, denn in diesen Monaten herrscht Männermangel in den Dörfern. Die meisten männlichen Bewohner leben fünf Monate im Jahr mit ihren Yak-Herden auf den Hochweiden und steigen erst im Herbst wieder herab.
Lhabas Vater bringt Fleisch- und Buttervorräte aus der einsamen Bergwelt mit, die er während seiner Zeit dort oben hergestellt hat und die nun das Überleben der Familie während des bitterkalten Winters garantieren sollen. Nach der Rückkehr der Männer ins Tal feiern die Laya das Erntedankfest 'Ole'.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 31.03.2023