• 13.11.2013
      21:15 Uhr
      Gewissensbisse - Frau Heinrich und die 7 Todsünden (2/7) Der Zorn | ONE
       

      Gewissensbisse kennt jeder. Aber was soll das schlechte Gewissen mit den Todsünden zu tun haben? Die sind doch nun wirklich oll! Wer hat denn schon heutzutage Angst vor der Hölle? Wir haben Sabine Heinrich gefragt, ob sie etwas mit den sieben Todsünden anfangen kann. Das Gefühl, ein schlechtes Gewissen zu haben, kennt sie. Aber in Verbindung mit den sieben Todsünden? Das war auch für sie neu.

      Mittwoch, 13.11.13
      21:15 - 21:45 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Gewissensbisse kennt jeder. Aber was soll das schlechte Gewissen mit den Todsünden zu tun haben? Die sind doch nun wirklich oll! Wer hat denn schon heutzutage Angst vor der Hölle? Wir haben Sabine Heinrich gefragt, ob sie etwas mit den sieben Todsünden anfangen kann. Das Gefühl, ein schlechtes Gewissen zu haben, kennt sie. Aber in Verbindung mit den sieben Todsünden? Das war auch für sie neu.

       

      In jeder Folge der 7-teiligen Reihe trifft sich Sabine mit Menschen, die zu einer der Sünden ein ganz besonderes Verhältnis haben. Sie "sündigen" oder haben "gesündigt", haben ein schlechtes oder ein gutes Gewissen oder auch gar keins.

      Was ist falsch an einem bestimmten Verhalten, was ist richtig? Woher kommt dieses Gewissen überhaupt? Spielen die jahrhundertealten Todsünden der katholischen Kirche heute noch eine Rolle? Kann es sein, dass das religiöse Weltbild uns tatsächlich so stark geprägt hat, dass es auch heute noch unser Verhalten beeinflusst? Ob es so ist und ob es so gut ist oder nicht, fragt Sabine Heinrich Leute, die es wissen müssen: Philosophen, Psychologen und Soziologen.

      Sie macht Bekanntschaft mit jedem einzelnen Dämon, der sie in Versuchung führen will. Es sind die Dämönen der Hochmut, der Wollust, des Zorns, der Habgier, des Neids, der Trägheit und der Völlerei. Und am Ende hat sie jeden einzelnen durchleuchtet, gescannt, durchschaut und verjagt. Naja, oder auch nicht.

      Heute geht um die Sünde Zorn. Dieser Dämon hat den Jugendlichen Iwan schon häufiger in Versuchung gebracht, er musste sogar schon ins Gefängnis, weil er zugeschlagen hatte. Auch die Rapperin Aisha (bekannt als Lady Scar) hatte ihren Zorn als Jugendliche nicht im Griff. Woher kommt diese Wut im Bauch?

      Sabine trifft sich mit beiden und fragt sie, wie sie mit dem Dämon umgehen. Und sie stellt die Frage, warum Zorn eine Todsünde ist. Wo ist der Unterschied zwischen Zorn und Wut? Hat Wut nicht auch vielleicht eine gute Seite? Würde sich sonst jemals etwas verändern? Ist Wut nicht auch eine Antriebskraft, die positive Veränderungen bewirken kann? Diese Fragen kann Philipp Hübl beantworten, denn er ist Juniorprofessor für Theoretische Philosophie an der Universität Stuttgart.

      Sieben Todsünden sind es, die in der katholischen Glaubenswelt von Bedeutung sind: Wollust, Zorn, Habgier, Hochmut, Neid, Trägheit und Völlerei. Sabine Heinrich prüft das Gewissen von Menschen, die zu einer dieser Sünden eine besondere Beziehung haben.

      • In der ersten Folge am 6. November geht es um die Wollust. Bekanntlich gibt es im Bereich von Liebe und Sexualität ziemlich unterschiedliche Ansichten. Doch was bedeutet Treue in einer Swinger-Beziehung? Und warum gibt man eigentlich ein Pornoheft heraus?

      • Am 13. November steht der Zorn auf dem Programm. Sabine Heinrich befragt zwei Menschen, die sich mit Aggressionen und körperlicher Gewalt sehr gut auskennen und deshalb sogar schon vor Gericht standen.

      • Zum Thema Habgier geht Sabine Heinrich am 20. November der Frage nach, warum jemand immer nach Reichtum strebte, ein anderer jedoch bewusst ohne Geld leben will.

      • Im Mittelpunkt der Sendung vom 27. November steht der Hochmut. Deshalb will Sabine über das Gefühl, bei anderen als eitel und eingebildet zu gelten oder sich selbst als etwas ganz Besonderes anzusehen, mehr herausfinden.

      • Am 4. Dezember geht es um die Sünde, die die Wenigsten von uns unter Kontrolle haben: den Neid. Sabine Heinrich will wissen, wie es sich damit lebt, beneidet zu werden und zu beneiden.

      • Bei der Trägheit des Herzens bringt sie am 11. Dezember Fragen rund um die Zufriedenheit im beruflichen Leben und die verschiedenen Wege, diese zu erreichen, zur Sprache.

      • Zum Finale am 18. Dezember nimmt Sabine Heinrich die Völlerei unter die Lupe. Sie thematisiert Fresssucht und Genuss ohne Rücksicht auf Verluste am eigenen Körper oder an der Natur.

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      21:15 - 21:45 Uhr (30 Min.)
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