Neue Enthüllungen sorgen für Streit in Brandenburg. 82 Mitarbeiter der Justiz, darunter drei Richter, waren in der DDR offizielle oder inoffizielle Mitarbeiter der Staatssicherheit.

20 Jahre nach der Einheit beginnt eine neue Debatte über den Umgang mit ehemaligen Stasi-Spitzeln. Die Schauspieler Katrin Sass ist empört: "Alle Stasi-Mitarbeiter müssen als Hartz-IV-Empfänger in den Plattenbau." Der ehemalige SPD-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt Reinhard Höppner widerspricht. Jeder Fall müsse individuell überprüft werden.

Wie umgehen mit den Tätern von einst? Was hat die Öffnung der Stasi-Unterlagen gebracht? Sollten nach 20 Jahren die Stasi-Akten geschlossen werden?