Es ist der Alptraum jeder werdenden Mutter: Bei einer Vorsorgeuntersuchung wird festgestellt, dass mit der Schwangerschaft etwas nicht in Ordnung ist.
Es ist der Alptraum jeder werdenden Mutter: Bei einer Vorsorgeuntersuchung wird festgestellt, dass mit der Schwangerschaft etwas nicht in Ordnung ist.
Beim sogenannten "Zwillingstransfusionssyndrom" sind zwei Kinder betroffen, und beide sind in Lebensgefahr. Sollte doch ein Zwilling überleben, könnte er schwerstens geschädigt zur Welt kommen. Die junge Mutter steht vor einer schwierigen Entscheidung. Noch könnte sie die Schwangerschaft aus medizinischen Gründen beenden lassen.
Doch es gibt eine Alternative: Eine komplizierte Laseroperation in der Gebärmutter könnte das Leben der ungeborenen Kinder retten, und sie haben danach sogar gute Aussichten, gesund zur Welt zu kommen. Es ist eine letzte Chance für die Babys - und die große Hoffnung der verzweifelten Eltern.
Der Hamburger Prenatal-Chirurg Prof. Kurt Hecher ist einer der wenigen in Europa, der diesen komplizierten Eingriff beherrscht. Mit Spezialinstrumenten trennt er im Mutterleib die Kreisläufe der Zwillinge, indem er Blutgefäße verschließt.
Oft zeigt sich der Erfolg der Operation aber erst nach der Geburt: Sind die Kinder gesund - oder doch behindert? Schaffen sie den Start ins Leben?
Monika Siegfried-Hagenow hat drei Frauen während der dramatischen Stunden der Laseroperation begleitet und Angst und Hoffnung in den Wochen bis zur Geburt der Kinder mit ihnen geteilt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 01.04.2023