Themen u.a.:
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Stab und Besetzung
Moderation | Ana Plasencia |
In mehreren Runden treten jeweils ein Discount- gegen ein Markenprodukt an. Die Tester müssen entscheiden, welche Probe Discount- bzw. Markenware ist. Die Tester sind Profis wie Gastronomen und Röster sowie Kaffeeliebhaber als Amateure. Getestet wird in der Leipziger Rösterei. Zudem versuchen wir das Geheimnis zu lüften, welcher Kaffee aus welcher namhaften Markenrösterei kommt.
Die Supermarktkette Edeka hat ihr aktuelles Werbeversprechen "Nirgendwo günstiger" nicht gehalten. Das ergab ein Stichprobentest der "Umschau". Dabei zeigte sich, dass zwei von 15 Produkten bei den Mitbewerbern doch günstiger waren als bei Edeka. So kostet die Vollmilchschokolade bei Edeka 0,39 statt 0,35 Euro bei den Discountern und die Gewürzgurken 0,69 statt 0,65 Euro. Edeka erklärte, dass es sich bei den Preisgarantieschildern "Nirgendwo günstiger" am Regal sowie beim Preis für die Schokolade um Irrtümer handle. "Diese Garantie gibt es nur für die Eigenmarke 'Gut & günstig'", sagte ein Sprecher. Nach dem Hinweis der "Umschau" wurden die Schilder entfernt und der Preis der Schokolade auf das Niveau der Mitbewerber reduziert.
Andere halten ihr Versprechen
Die Lebensmittel-Kette Rewe wirbt ebenfalls seit Anfang des Jahres mit einer Tiefstpreisgarantie ("Ja, keiner ist günstiger!") und hat diese beim Test eingelöst. Die Niedrigstpreis-Versprechen der beiden Supermarktketten sind ein neuer Angriff auf die Lebensmitteldiscounter. Diese hatten in der jüngsten Vergangenheit immer wieder versucht, die markenbewussten Kunden der Supermärkte mit Premiumangeboten abzuwerben.
Aldi - das Maß aller Dinge
Für den Test wurde ein Warenkorb mit 15 Produkten des täglichen Bedarfs zusammengestellt. Die Preise von Edeka und Rewe wurden mit denen der Lebensmitteldiscounter Aldi (Nord), Lidl, Netto Markendiscount, Penny sowie den SB-Warenhäuser Kaufland und Real in Leipzig verglichen. Im Gesamtvergleich hatte Kaufland (gehört zum Lidl & Schwarz-Discountkonzern) mit 12,81 Euro den günstigsten Preis. Mit jeweils 12,85 Euro folgten Rewe, Netto und Lidl. Edeka belegt mit 12,93 Euro Platz 3. Penny und Aldi teilen sich Platz 4. Am teuersten war der Warenkorb im SB-Warenhaus Real mit 13,09 Euro.
Die Preisdifferenzen resultieren aus den Preisunterschieden bei nur vier Produkten. Die Gewürzgurken, Spaghetti und Vollmilchschokolade waren bei einigen Anbietern teurer als bei der Mehrheit. Die Salami-Pizza war im Vergleich zum Einheitspreis bei Kaufland günstiger. Die Mehrzahl der Preise für ein Produkt war jedoch bei allen Anbietern identisch. Dieses Einheitspreisphänomen erklärt Handelsexperte James Bacos von der Unternehmensberatung Oliver Wyman damit, dass sich die Lebensmittelhändler entschieden haben, dass Aldi die Messlatte sei. Wer im Discountbereich wettbewerbsfähig sein möchte, müsse genauso günstig sein wie Aldi.
Meteorologen geben eine Prognose ab, wie lange der Winter noch dauern wird. Experten klären die Frage, ob die Winter künftig wieder so kalt werden wie in diesem Jahr.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 22.09.2023