• 28.01.2023
      02:10 Uhr
      Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Safranbolu (Türkei) - Eine Zeitreise zur anatolischen Seidenstraße | tagesschau24
       

      Safran, die kostbare Blume und das Gewürz der Liebe, gab ihr einst den Namen: Fast 700 Jahre lang war die Kleinstadt Safranbolu Drehkreuz für die Handelskarawanen auf der Seidenstraße. Knapp 200 Kilometer nördlich der heutigen Türkischen Metropole Ankara gelegen, galt Safranbolu den Osmanen schon früh als "Hintergarten des Topkapi-Serail", des Herrscherpalastes am Bosporus. Seine Bewohner - Türken, Griechen und Juden - waren berühmt für ihre Handwerkskunst. Schmiede, Töpfer, Gerber und andere Handwerker bestimmten über Jahrhunderte hinweg das Alltagsbild.

      Nacht von Freitag auf Samstag, 28.01.23
      02:10 - 02:25 Uhr (15 Min.)
      15 Min.
      Stereo

      Safran, die kostbare Blume und das Gewürz der Liebe, gab ihr einst den Namen: Fast 700 Jahre lang war die Kleinstadt Safranbolu Drehkreuz für die Handelskarawanen auf der Seidenstraße. Knapp 200 Kilometer nördlich der heutigen Türkischen Metropole Ankara gelegen, galt Safranbolu den Osmanen schon früh als "Hintergarten des Topkapi-Serail", des Herrscherpalastes am Bosporus. Seine Bewohner - Türken, Griechen und Juden - waren berühmt für ihre Handwerkskunst. Schmiede, Töpfer, Gerber und andere Handwerker bestimmten über Jahrhunderte hinweg das Alltagsbild.

       

      Fast 700 Jahre lang war die Kleinstadt Safranbolu Drehkreuz für die Handelskarawanen auf der Seidenstraße. Seine Bewohner - Türken, Griechen und Juden - waren berühmt für ihre Handwerkskunst. Schmiede, Töpfer, Gerber und andere Handwerker bestimmten über Jahrhunderte hinweg das Alltagsbild. Die Segnungen der Moderne, breite Ausfallstraßen, große Geschäftsgebäude und Industriekomplexe, erreichten die kleine Stadt nie. Dadurch wurde ein einzigartiges Juwel ursprünglicher anatolischer Stadtkultur konserviert. Seit 1994 wird die urbane Kleinstadt als Weltkulturerbe geschützt.

      Safran, die kostbare Blume und das Gewürz der Liebe, gab ihr einst den Namen: Knapp 200 Kilometer nördlich der heutigen türkischen Metropole Ankara gelegen, galt Safranbolu den Osmanen schon früh als "Hintergarten des Topkapi-Serail", des Herrscherpalastes am Bosporus. Seine Bewohner - Türken, Griechen und Juden - waren berühmt für ihre Handwerkskunst. Schmiede, Töpfer, Gerber und andere Handwerker bestimmten über Jahrhunderte hinweg das Alltagsbild. Viele arbeiteten am Sultanshof in Istanbul, manche stiegen gar in hohe Regierungsämter auf und schafften es wie der legendäre Izzet Mehmet Pascha zum Großwesir des Osmanischen Reiches. Das brachte Wohlstand und die nötigen Mittel für prächtige Stadtvillen. Zwei Großwesire stifteten Moscheen, sorgten für Infrastruktur, Stadtplanung und mit dem Bau des ersten Uhrenturms im Osmanischen Reich auch für die Einkehr einer neuen Zeitrechnung.

      Film von Martin Thoma

      Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

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