• 11.04.2021
      07:15 Uhr
      7 Tage... Impfen - zwischen Hoffen und Schimpfen tagesschau24
       

      SWR-Reporterin Anja ist nervös: In wenigen Minuten soll sie die erste Corona-Impfung ihres Lebens verabreichen. Sie hat zwar schon früher als Rettungssanitäterin Spritzen gegeben - aber der Impfstoff gegen Covid-19 ist kostbar - einen Stich an der falschen Stelle kann und will sie sich nicht leisten. Der Film zeigt im Kleinen und ganz persönlich, wie herausfordernd der Beginn der Impfungen für die Gesellschaft ist - und wie schwierig es heute manchmal sein kann, mit alten Bekannten nicht in Streit zu geraten, weil die Auffassungen darüber, wie man sich in Zeiten des Virus verhalten sollte, plötzlich so weit auseinander liegen.

      Sonntag, 11.04.21
      07:15 - 07:45 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      SWR-Reporterin Anja ist nervös: In wenigen Minuten soll sie die erste Corona-Impfung ihres Lebens verabreichen. Sie hat zwar schon früher als Rettungssanitäterin Spritzen gegeben - aber der Impfstoff gegen Covid-19 ist kostbar - einen Stich an der falschen Stelle kann und will sie sich nicht leisten. Der Film zeigt im Kleinen und ganz persönlich, wie herausfordernd der Beginn der Impfungen für die Gesellschaft ist - und wie schwierig es heute manchmal sein kann, mit alten Bekannten nicht in Streit zu geraten, weil die Auffassungen darüber, wie man sich in Zeiten des Virus verhalten sollte, plötzlich so weit auseinander liegen.

       

      SWR-Reporterin Anja ist nervös: In wenigen Minuten soll sie die erste Corona-Impfung ihres Lebens verabreichen. Sie hat zwar schon früher als Rettungssanitäterin Spritzen gegeben - aber dieses Mal ist anders: Der Impfstoff gegen Covid-19 ist kostbar - einen Stich an der falschen Stelle kann und will sie sich nicht leisten. Denn an dieser Impfung hängen unglaublich hohe Erwartungen. Ist die Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr zur Normalität gerechtfertigt? Kann der Impfstoff die weitere Spaltung untereinander aufhalten? Oder wird dadurch die Impfskepsis erst recht angefeuert? Und was macht die Impfung mit den Menschen, die sie jetzt schon bekommen?

      Für sieben Tage kehrt Anja Reumschüssel zurück ins rheinhessische Alzey. Sie will wissen, was Corona aus ihrer alten Heimat macht. Wie die Menschen mit der Krise im zweiten Jahr klarkommen und vor allem, was sich für sie verändert - jetzt, wo durch eine Einrichtung alles besser werden soll: das Impfzentrum.

      Genau dort arbeitet Anjas ehemaliger Hausarzt Jochen Kormannshaus seit einigen Wochen. Für ihn ist die Impfung der im Moment einzig mögliche Weg aus der Krise. Und trotzdem sagt er: "Eine Entspannung der Pandemie ist nicht in Sicht. Jetzt geht es erst einmal darum, Schwersterkrankte und Todesfälle zu vermeiden."

      Doch es gibt auch Gegenstimmen in Alzey. Nur ein paar Straßen weiter trifft Anja ihre frühere Lehrerin. Sie ist aktive Impfgegnerin und hat auch schon Reden auf Querdenker-Demos gehalten. "Es traumatisiert die Kinder, andere Menschen nur noch mit Maske zu sehen." Ihre Entscheidung steht fest, auf keinen Fall möchte sie sich impfen lassen.

      "7 Tage... Impfen - zwischen Hoffen und Schimpfen" zeigt im Kleinen und ganz persönlich, wie herausfordernd der Beginn der Impfungen für die Gesellschaft ist - und wie schwierig es heute manchmal sein kann, mit alten Bekannten nicht in Streit zu geraten, weil die Auffassungen darüber, wie man sich in Zeiten des Virus verhalten sollte, plötzlich so weit auseinander liegen.

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      Sonntag, 11.04.21
      07:15 - 07:45 Uhr (30 Min.)
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