• 16.11.2015
      00:36 Uhr
      Weltspiegel Moderation: Andreas Cichowicz | tagesschau24
       

      Themen:

      • Terroranschläge in Paris: Trauer und Schock
      • Russland: Klimaforscher zwischen Mammuts und Methangas
      • Ghana: Flucht vor dem Klima
      • Kanada: Vancouver - die grünste Stadt der Welt?
      • Mauretanien: Flüchtlinge - Spanische Polizisten patrouillieren in Afrika

      Nacht von Sonntag auf Montag, 16.11.15
      00:36 - 01:15 Uhr (39 Min.)
      39 Min.
      VPS 00:20
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      HD-TV Stereo

      Themen:

      • Terroranschläge in Paris: Trauer und Schock
      • Russland: Klimaforscher zwischen Mammuts und Methangas
      • Ghana: Flucht vor dem Klima
      • Kanada: Vancouver - die grünste Stadt der Welt?
      • Mauretanien: Flüchtlinge - Spanische Polizisten patrouillieren in Afrika

       
      • Russland: Klimaforscher zwischen Mammuts und Methangas

      Zwei Wissenschaftler, Vater und Sohn, forschen bei minus 27 Grad in der eisigen Öde, messen Daten.
      In Cherskij, im fernen Nordost-Sibirien, erforschen Sergej und Nikita Zimov zusammen mit deutschen und amerikanischen Wissenschaftlern den Permafrostboden. Zimov glaubt, dass das Schicksal der sibirischen Tundra und Taiga der Schlüssel ist, um die globale Erderwärmung zu erklären. Ihre Forschungsstationen liegen genau zwischen Tundra und Taiga. Der sibirische Permafrost taut schon jetzt durch die Erderwärmung, und beschleunigt sie damit. Es entstehen riesige Krater, in denen Methangas freigesetzt wird. Fischer berichten, dass sie keine Fische mehr finden. Einwohner erzählen von häufigen Sommer-Fluten. (Autorin: Golineh Atai)

      • Ghana: Flucht vor dem Klima

      Memuna Muniru kommt aus dem Norden Ghanas. Gemeinsam mit ihrem Mann Salifu Baba hat sie drei Kinder. Doch vor einem Jahr hat Memuna ihre Heimat verlassen, um im Süden Geld zu verdienen, damit die Familie überhaupt überleben kann: Wie Tausende andere auch arbeitet sie als Lastenträgerin in der Hauptstadt Accra. Bis zu 40 Kilo trägt sie auf dem Kopf und bekommt dafür umgerechnet 25 bis 75 Cent, je nach Wegstrecke. Geflohen ist Memuna, weil sich die Lebensbedingungen im Norden Ghanas in den letzten zehn Jahren massiv verschlechtert haben. Es regnet nicht mehr zu den gewohnten Zeiten, sondern in ganz anderen Monaten, zu viel oder gar nicht. Memunas Mann kann von seiner Farm nicht mehr leben - früher konnten sie sogar Lebensmittel verkaufen, so viel hatten sie. Aber seit der Klimawandel das Leben bestimmt, hatte die Familie nur noch die Wahl, Memuna mit der kleinen Tochter nach Accra zu schicken. (Autorin: Sabine Bohland)

      • Kanada: Vancouver - die grünste Stadt der Welt?

      Kanada ist in der Vergangenheit nicht unbedingt als Umweltengel aufgefallen. Vor allem die gewaltigen, umweltbelasteten Ölsand-Projekte verdunkeln die Umweltbilanz. Doch jetzt will Vancouver an der kanadischen Westküste mit ehrgeizigen Zielen voranschreiten: Der CO-2-Ausstoß soll in den kommenden fünf Jahren um ein Drittel reduziert werden. Grünflächen werden mitten in der City angelegt. Es gibt mehr Fahrradwege, Kreuzfahrtschiffe bekommen im Hafen ihren Strom direkt aus der Steckdose. Das ist die eine Seite: Doch die Begeisterung der Bevölkerung hält sich in Grenzen, wenn es ans eigene Portemonnaie geht: Eine minimale Steuererhöhung für eine bessere Verkehrs-Infrastruktur wurde in diesem Jahr bei einem Referendum abgeschmettert. Trotzdem will die Stadt auf dem grünen Weg bleiben und weltweit Vorreiter werden. (Autor: Karsten Schwanke)

      • USA: Wie reagieren Kalifornier auf die Trockenheit?

      Seit Monaten erlebt Kalifornien eine extreme Dürre, Wasser ist knapp geworden.
      Viele Kalifornier wissen sich zu helfen und lassen sich angesichts der ungewöhnlichen Lebens-Bedingungen etliches einfallen: Sie pflanzen beispielsweise Plastik- oder bestimmte Wüstenpflanzen in ihre Vorgärten, und das ist bei weitem nicht alles. (Autorin: Ina Ruck)

      • Mauretanien: Flüchtlinge - Spanische Polizisten patrouillieren in Afrika

      Sie verlassen ihr Land, weil es keine Arbeit mehr gibt. Aus Armut. Viele afrikanische Flüchtlinge haben nur ein Ziel: Europa. Was kaum bekannt ist: Im afrikanischen Mauretanien laufen spanische Polizisten der Guardia Civil Streife mit afrikanischen Polizisten, um Flüchtlinge daran zu hindern, nach Spanien zu gelangen. Das Projekt wird von der EU bezahlt. Bis vor wenigen Jahren kamen jährlich Tausende Afrikaner über Mauretanien und die Kanarischen Inseln nach Spanien. Seitdem die spanische Polizei mit Genehmigung der afrikanischen Behörden dort Patrouille läuft und die Küste mit Booten und Hubschraubern absichert, schafft es aber kaum noch einer. (Autor: Stefan Schaaf)

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      00:36 - 01:15 Uhr (39 Min.)
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