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Es hat geschneit, und mit dem Schnee kommt: der Müll. Zumindest in Kiefersfelden/Lkr. Rosenheim. Hier schwimmen Plastikflaschen, Styroporreste und anderer Dreck im Inn - aus Tirol, so meinen zumindest viele Kiefersfeldener. Dort wurde wieder jede Menge Schnee in den Inn gekippt. Alles legal, sagen die Kufsteiner. Schließlich gibt es sogar einen Leitfaden für die sogenannte Räumschnee-Einbringung in Gewässer. Eine ebenso schmutzige wie unendliche Geschichte, für die sich einfach keine Lösung finden lässt.
Sie gelten als "Mobilitätsrevolution", werden gefeiert als Klimaretter: die Elektroroller. Bamberg darf als erste Gemeinde Deutschlands in einem Pilotprojekt deren Verleih testen. Doch nicht alle glauben an den gehypten E-Scooter und mahnen: Bringen die neuen Kleinfahrzeuge Autofahrer wirklich zum Umsteigen? Oder handelt es sich einfach nur um ein verkapptes Geschäftsmodell? Und: Wird es dann nicht noch enger auf den jetzt schon viel zu wenigen Radwegen Bambergs? Ein Glaubenskampf um den richtigen Weg der Klimarettung.
Sie haben es drauf angelegt, die Gemeinden im Bayerischen Wald. Geworben dafür, die ideale Region für den sanften Naturtourismus zu sein, samt Schneeschuhwandern und Skitourengehen. Jetzt wird irgendwie alles zu viel: Die Besucherzahlen sprengen alle Rekorde, gleichzeitig halten sich viele Sportler nicht an die Regeln im Nationalparkgebiet und marschieren abseits der Wege. Das setzt im Winter vor allem den seltenen Auerhühnern zu. Und so gefährden ausgerechnet die erwünschten sanften Naturtouristen die Natur.
Auf der für den Schienengüterverkehr wichtigen Route Hanau-Würzburg liegt der Spessart. Hier ging es für schwere Züge stets nur mithilfe von Schiebeloks den Berg hinauf. Die Bahn investierte 450 Mio. Euro, baute eine Umgehungsspange und schaffte die Schiebeloks ab. Jetzt entspricht die Rampe dem Bahn- Standard, ist für schwerere Züge aber endgültig unüberwindbar. Private Bahnbetreiber toben, Spediteure resignieren. Denn während die Menge der Transportgüter steigt, setzt die politische Verkehrsplanung nicht auf die Schiene.
Eigentlich wollte die Stadt Ansbach den Tierschutz hochhalten und hat auf dem eigenen Stadtgebiet Vorführungen mit Wildtieren verboten. Dagegen hat der Circus Krone geklagt - und Recht bekommen. Denn das Tierschutzgesetz erlaubt laut Gericht ausdrücklich die Haltung und Zurschaustellung exotischer Tiere. Jede Bemühung seitens der Bundesländer, das Gesetz zu ändern, wurde in den letzten Jahren im Keim erstickt. So müssen es Kommunen wohl hinnehmen, dass gegen ihre eigene Überzeugung Elefanten, Tiger & Co. in die Manege kommen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024