• 27.12.2018
      03:42 Uhr
      Geisterstädte: China - Die Dörfer der verlassenen Kinder Ein Film von Ulrike Bremer | tagesschau24
       

      Geisterstadt durch Landflucht - in China ist das ein Massenphänomen. Denn Boomtowns wie Shanghai saugen Millionen von Wanderarbeitern an, die Geld verdienen und ins Heimatdorf schicken. Ihr Traum, am wirtschaftlichen Aufschwung teilzuhaben, bleibt oft unerfüllt - und der Preis ist hoch: Ihre Kinder wachsen im Dorf bei den Großeltern auf, denn nur dort haben sie ein Anrecht auf einen Platz in der staatlichen Schule. In den Dörfern fehlt eine ganze Generation.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 27.12.18
      03:42 - 04:25 Uhr (43 Min.)
      43 Min.
      Geänderte Sendezeit!
      Stereo

      Geisterstadt durch Landflucht - in China ist das ein Massenphänomen. Denn Boomtowns wie Shanghai saugen Millionen von Wanderarbeitern an, die Geld verdienen und ins Heimatdorf schicken. Ihr Traum, am wirtschaftlichen Aufschwung teilzuhaben, bleibt oft unerfüllt - und der Preis ist hoch: Ihre Kinder wachsen im Dorf bei den Großeltern auf, denn nur dort haben sie ein Anrecht auf einen Platz in der staatlichen Schule. In den Dörfern fehlt eine ganze Generation.

       

      Von der staatlich gesteuerten Urbanisierung bis zum ökonomischen Niedergang; von der Naturkatastrophe bis zu Krieg und Vertreibung: Geisterstädte sind das Ergebnis von Flucht- oder Wanderungsbewegungen und damit Zeugnisse für verschiedenste Ereignisse oder Entwicklungen.

      Die Sendereihe unternimmt eine knapp 30.000 Kilometer lange Entdeckungsreise rund um den Globus: von Italien über die Türkei nach China und Japan bis in die USA, zu Geisterstädten, die aus den verschiedensten Gründen dazu geworden sind. Was bedeutet das für die Bewohner mit ihren ganz unterschiedlichen Normen, Werten und Traditionen - und wie gehen sie damit um?

      Geisterstädte sind Ergebnis von Flucht- oder Wanderungsbewegungen und damit Zeugnisse für verschiedenste Ereignisse oder Entwicklungen: von der staatlich gesteuerten Urbanisierung bis zum ökonomischen Niedergang; von der Naturkatastrophe bis zu Krieg und Vertreibung. Diese großen, abstrakt wirkenden Phänomene werden mit einem Mal greifbar, wenn sie Menschen betreffen: eine Familie in einer Stadt oder auf einem Dorf.

      Erst anhand ihrer Geschichten wird klar, was alles hinter dem Begriff Migration stecken kann. Hinter abstrakten Zahlenangaben treten Schicksale hervor.

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      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 27.12.18
      03:42 - 04:25 Uhr (43 Min.)
      43 Min.
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      Stereo

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