• 11.09.2013
      20:15 Uhr
      Verrat in Santiago - Wer erschoss Salvador Allende? Film von Wilfried Huismann | tagesschau24
       

      Mit Salvador Allende starb am 11. September 1973 der Traum vom demokratischen Sozialismus. "Er war ein Romantiker, der zum Tode verurteilt war", so der sowjetische General Leonov über den frei gewählten sozialistischen Präsidenten Chiles. Leonov enthüllt in dieser spektakulären ARD-Dokumentation eines der letzten Geheimnisse des Kalten Krieges: Die Sowjetunion ließ Allende fallen, weil sie nicht an seine gewaltlose Revolution glaubte.
      "Ich habe den Dolch im Rücken", sagte Allende, als er ein halbes Jahr vor dem Militärputsch mit leeren Händen aus Moskau zurückkehrte.

      Mittwoch, 11.09.13
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Mit Salvador Allende starb am 11. September 1973 der Traum vom demokratischen Sozialismus. "Er war ein Romantiker, der zum Tode verurteilt war", so der sowjetische General Leonov über den frei gewählten sozialistischen Präsidenten Chiles. Leonov enthüllt in dieser spektakulären ARD-Dokumentation eines der letzten Geheimnisse des Kalten Krieges: Die Sowjetunion ließ Allende fallen, weil sie nicht an seine gewaltlose Revolution glaubte.
      "Ich habe den Dolch im Rücken", sagte Allende, als er ein halbes Jahr vor dem Militärputsch mit leeren Händen aus Moskau zurückkehrte.

       

      Nur eines hatte Breshnev ihm versprochen: Waffen im Wert von 100 Millionen Dollar. Damit wollte Allende im Bunde mit General Augusto Pinochet der unzufriedenen Armee ein Geschenk machen und ihre Loyalität sichern. Was er nicht wusste: Die Sowjetunion hatte den USA zugesichert, sie würde Allende nicht retten.

      Die Historiker gehen bis heute davon aus, dass Allende zum Zeitpunkt seines Todes alleine war, und dass es keine Zeugen gibt. Die Recherche - 30 Jahre später - ergibt: In Wahrheit waren zwölf seiner Getreuen bei ihm, als er sich erschoss. Einer der wenigen Überlebenden, Allendes Leibwächter Pablo Zepeda, bricht das Schweigen und erzählt vor der Kamera, was in den letzten Minuten von Allendes Leben geschah.

      Er starb wie der Held einer griechischen Tragödie, moralisch unbesiegt, aber politisch gescheitert und einsam. Die Menschen, die mit ihm im Regierungspalast Moneda ausharrten, erzählen von ihren letzten Erlebnissen mit Allende, darunter seine Tochter Isabel. Ein bewegender und spannender Film, der mit Legenden aufräumt und die Wahrheit über Allendes Leben und Tod erzählt.

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      Mittwoch, 11.09.13
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
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      Stereo

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