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Lange Zeit schien das Ergebnis der Bundestagswahl in weiten Teilen vorgezeichnet. Doch das Fernsehduell der Spitzenkandidaten hat den Wahlkampf wieder spannend gemacht. Die SPD wittert Morgenluft, und die CDU merkt, dass ein sicher geglaubter Wahlsieg auch gefährlich sein kann - weil er den Elan der eigenen Anhänger lähmt. Und für die potentiellen Koalitionspartner der Großen - Grüne, FDP und Linkspartei - geht es um die Wurst: Die einen müssen um den Wiedereinzug ihrer Partei in den Bundestag bangen, die anderen fürchten weitere vier harte Jahre auf der Oppositionsbank. WESTPOL analysiert den Wahlkampf im größten Bundesland. Nur wer hier gut abschneidet, kann in Berlin gewinnen.
Zwei Wochen vor dem 22. September würden die meisten NRW-Wähler bei der Bundestagswahl für die CDU stimmen. Das ergibt der jüngste NRW-Trend von infratest dimap im Auftrag des WDR-Magazins WESTPOL. Demnach käme, wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, die CDU in NRW auf 41 Prozent der Stimmen, das ist im Vergleich zu Mai 2013 ein leichtes Plus von einem Prozentpunkt. Auch die SPD kann in der Umfrage leicht hinzugewinnen. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, käme sie in NRW auf 35 Prozent (+1). Die Grünen verlieren im Vergleich zu Mai 2013 deutlich und erreichen 9 Prozent (-4). Die FDP käme auf 5 Prozent (+2). Piraten (2 Prozent, +/-0) und Linke (4 Prozent, +1) kämen nach dem Willen der NRW-Wähler nicht in den Bundestag.
Nicht weniger als 46 Millionen Euro jährlich soll die Stadt Monheim ab 2014 zahlen - als kommunaler Solidaritätsbeitrag, um finanzschwache NRW-Städte zu unterstützen. Eine Zwangsabgabe, für die der junge Monheimer Bürgermeister Zimmermann so gar kein Verständnis hat. Denn gerade erst hat sich die Stadt aus eigener Kraft aus dem Schuldensumpf gezogen. Solidarität hat Grenzen, finden daher die Monheimer - und wollen gegen den Kommunal-Soli klagen, wie viele weitere Kommunen in NRW auch.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 06.02.2023