• 14.05.2013
      17:15 Uhr
      alpha-Campus AUDITORIUM Zielgerichtete Krebstherapie mit monoklonalen Antikörpern | ARD alpha
       

      Der gezielte Angriff bösartiger Tumoren unter Schonung von gesunden Zellen stellt eine große Herausforderung für die erfolgreiche Krebsbehandlung dar. Monoklonale Antikörper könnten diesen Weg eröffnen.

      • Dozent: Prof. Andreas Mackensen

      Dienstag, 14.05.13
      17:15 - 17:45 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Der gezielte Angriff bösartiger Tumoren unter Schonung von gesunden Zellen stellt eine große Herausforderung für die erfolgreiche Krebsbehandlung dar. Monoklonale Antikörper könnten diesen Weg eröffnen.

      • Dozent: Prof. Andreas Mackensen

       

      Leider führen die meisten Therapieverfahren bisher auch zur Schädigung gesunder Zellen mit entsprechenden Nebenwirkungen. Wenn es gelingt, Medikamente herzustellen, die bösartige Zellen von gesunden Zellen unterscheiden können, d. h. dass sie spezifisch an Tumorzellen binden und diese Zellen zerstören, so wäre der Traum einer zielgerichteten Krebstherapie umgesetzt. Monoklonale Antikörper sind neben anderen Substanzen mögliche Kandidaten für eine zielgerichtete Therapie. In diesem Vortrag soll der Wirkungsmechanismus von monoklonalen Antikörpern gegen bösartige Zellen und deren klinische Wirksamkeit am Beispiel verschiedener Tumorerkrankungen dargestellt werden.

      Prof. Dr. med. Andreas Mackensen
      Andreas Mackensen begann seine klinische Ausbildung 1988 an der Medizinischen Klinik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nach einer dreijährigen Assistenzarzttätigkeit wechselte er im Rahmen eines DFG-Stipendiums an das Forschungslabor von Prof. Dr. T. Hercend, Institut Gustave Roussy, Villejuif/Paris, Frankreich. Im Jahre 1993 kehrte Mackensen an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zurück, wo er 1998 seinen Facharzt zum Internisten ablegte und im Fach Innere Medizin habilitierte. 1999 erhielt Andreas Mackensen einen Ruf auf eine C3-Professur für Hämatologie/Onkologie an der Universität Regensburg. 2006 konnte er dort eine klinische Forschergruppe der DFG zum Thema "Zell-vermittelte Regulation von auto- und alloreaktiven Immunreaktionen" einrichten.

      Seit Oktober 2007 ist Prof. Mackensen Direktor und Lehrstuhlinhaber der Medizinischen Klinik 5 - Hämatologie & Internistische Onkologie am Universitätsklinikum Erlangen. Sein klinisches Interesse gilt dem gesamten Gebiet der Hämatologie und Onkologie, insbesondere der zellulären Tumorimmuntherapie einschließlich der autologen und allogenen Stammzell-Transplantation. Wissenschaftlich beschäftigt sich Prof. Mackensen mit der Analyse immunologischer Mechanismen bei der Krebsabstoßung, der Entwicklung neuartiger immunologischer Strategien zur Bekämpfung von Krebserkrankungen und der Verstärkung von Graft-versus-Leukämie Reaktionen nach allogener Stammzell-Trasnplantation.

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      17:15 - 17:45 Uhr (30 Min.)
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