• 20.10.2018
      18:30 Uhr
      Gernstl unterwegs - Wo sind die Bayern? Irland | ARD alpha
       

      Was die bayerischen Auswanderer nach Irland verschlagen hat - das fragen Franz X. Gernstl, Kameramann HP Fischer und Tonmann Stevan Ravasz.

      Samstag, 20.10.18
      18:30 - 19:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Was die bayerischen Auswanderer nach Irland verschlagen hat - das fragen Franz X. Gernstl, Kameramann HP Fischer und Tonmann Stevan Ravasz.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Franz Xaver Gernstl
      Autor Franz Xaver Gernstl

      Maik Arndt kam der Liebe wegen nach Irland: Beim Ironman-Wettbewerb auf Lanzarote hatte sich der Sportler in eine Irin verliebt. Das erste Jahr haben sich die beiden mit Billigtickets im Wochentakt besucht. Bald aber war das aber nicht mehr genug, einer musste seine Heimat verlassen. "Familie ist in Irland ausgeprägter als bei uns," meint Maik, "da musste ich in den sauren Apfel beißen."

      Das Zentrum Dublins ist heute hip, multikulti und vor allem teuer. Das liegt an den großen internationalen Konzernen, die sich hier niedergelassen haben. Und an den gut bezahlten Experten, die für sie arbeiten. Quirin Bichler, ein kerniger Oberbayer vom Schliersee ist so einer. "Wer Erfolg haben will, der muss nach Irland, denn hier haben trendige Unternehmen ihren europäischen Hauptsitz."

      Im County Donegal lebt Georgia White mit ihrer großen irischen Familie. Georgia ist vor 38 Jahren nach Irland ausgewandert. In den wilden 70er-Jahren war sie die Geliebte von Franz Gernstl und - fast zeitgleich - die Ehefrau seines Kameramanns Hans Peter Fischer. Ein prickelndes Beziehungsgeflecht, über das die drei Jugendfreunde aus Rosenheim sich noch einiges zu erzählen haben. Heute ist Georgia Dozentin an der Uni Sligo.

      Heimweh nach Bayern hat manch einer der Auswanderer, aber zurück will keiner, auch nicht Denise Brückl aus Straubing. Die 20-jährige Niederbayerin arbeitet als Mesnerin in der St. Fin Barre's Cathedral in Cork: Ihr Freund Peter aus England arbeitet hier als Domkapellmeister und spielt die größte Orgel Irlands.

      Im Westen der Insel, am rauen Atlantik, begegnet man einem anderen, ungestümen Irland. Hier lebt der Lebenskünstler Thomas Klausmann in einem Cottage im County Clare. Er hat eine wechselhafte Karriere hinter sich: Werbefotograf, Restaurantbesitzer, Autor - auf der Flucht vor seinen Gläubigern ist er in Irland gelandet.

      Am Ende der Reise stellen Gernstl und sein Team fest, dass es nicht das Wetter, nicht die Landschaft ist, sondern, dass es die Bewohner der Insel sind, die sie zu etwas Besonderem machen. Es gibt dieses alte irische Sprichwort: "Du kommst als Fremder und gehst als Freund".

      Maik Arndt kam der Liebe wegen nach Irland: Beim Ironman-Wettbewerb auf Lanzarote hatte sich der Sportler in eine Irin verliebt. Das erste Jahr haben sich die beiden mit Billigtickets im Wochentakt besucht. Bald aber war das aber nicht mehr genug, einer musste seine Heimat verlassen. "Familie ist in Irland ausgeprägter als bei uns," meint Maik, "da musste ich in den sauren Apfel beißen."

      Das Zentrum Dublins ist heute hip, multikulti und vor allem teuer. Das liegt an den großen internationalen Konzernen, die sich hier niedergelassen haben. Und an den gut bezahlten Experten, die für sie arbeiten. Quirin Bichler, ein kerniger Oberbayer vom Schliersee ist so einer. "Wer Erfolg haben will, der muss nach Irland, denn hier haben trendige Unternehmen ihren europäischen Hauptsitz."

      Im County Donegal lebt Georgia White mit ihrer großen irischen Familie. Georgia ist vor 38 Jahren nach Irland ausgewandert. In den wilden 70er-Jahren war sie die Geliebte von Franz Gernstl und - fast zeitgleich - die Ehefrau seines Kameramanns Hans Peter Fischer. Ein prickelndes Beziehungsgeflecht, über das die drei Jugendfreunde aus Rosenheim sich noch einiges zu erzählen haben. Heute ist Georgia Dozentin an der Uni Sligo.

      Heimweh nach Bayern hat manch einer der Auswanderer, aber zurück will keiner, auch nicht Denise Brückl aus Straubing. Die 20-jährige Niederbayerin arbeitet als Mesnerin in der St. Fin Barre's Cathedral in Cork: Ihr Freund Peter aus England arbeitet hier als Domkapellmeister und spielt die größte Orgel Irlands.

      Im Westen der Insel, am rauen Atlantik, begegnet man einem anderen, ungestümen Irland. Hier lebt der Lebenskünstler Thomas Klausmann in einem Cottage im County Clare. Er hat eine wechselhafte Karriere hinter sich: Werbefotograf, Restaurantbesitzer, Autor - auf der Flucht vor seinen Gläubigern ist er in Irland gelandet.

      Am Ende der Reise stellen Gernstl und sein Team fest, dass es nicht das Wetter, nicht die Landschaft ist, sondern, dass es die Bewohner der Insel sind, die sie zu etwas Besonderem machen. Es gibt dieses alte irische Sprichwort: "Du kommst als Fremder und gehst als Freund".

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      18:30 - 19:15 Uhr (45 Min.)
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