• 02.06.2011
      18:00 Uhr
      Wackersdorf - eine Zeitreise Vor 25 Jahren: Auseinandersetzung um WAA Wackersdorf | ARD alpha
       

      Sie war eines der politisch umstrittensten Bauprojekte der 80er in der Bundesrepublik: die Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf in der Oberpfalz.

      Donnerstag, 02.06.11
      18:00 - 18:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Sie war eines der politisch umstrittensten Bauprojekte der 80er in der Bundesrepublik: die Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf in der Oberpfalz.

       

      Die Anlage sollte die zentrale Wiederaufarbeitungsanlage für abgebrannte Brennstäbe aus Kernreaktoren werden.
      Trotz heftiger Proteste, bei denen zwei Menschen ums Leben kamen, begannen 1985 die Bauarbeiten. Doch der Widerstand der Atomkraftgegner war zu groß: Am 31. Mai 1989 wurde der Bau eingestellt.

      Gemeindeväter von damals glauben bis heute, für ihren Ort die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Sie versprachen sich einen wirtschaftlichen Aufschwung. Anfang der 80iger Jahre wurde der Braunkohlenabbau in Wackersdorf eingestellt und auch die nahe liegenden Hüttenwerke kämpften mit dem Überleben.

      Im Zuge der WAA wurden der Region 1600 neue Arbeitsplätze versprochen. Nicht gerechnet aber hatten Politik und Betreiberfirmen mit dem erheblichen Widerstand der Bevölkerung und dass die Bewegung der Atomkraftgegner derartige Ausmaße annehmen würde.

      In der Zeitreise kommen Josef Fischer, ein Landwirt aus dem Umfeld zu Wort, Stefan Preisl, ein Bildhauer aus Burglengenfeld, Wolfgang Nowak der ehemalige Kassenwart der Schwandorfer Bürgerinitiative, Bürger aus Taxöldern und Gustl Reich, der damals Autonomen Unterschlupf gewährt haben soll.

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