"W wie Wissen" begleitet Forscher bei ihrer Arbeit in der ehemaligen Todeszone in Tschernobyl, aber auch das GAU-Risiko und die Entsorgung des Atommülls in Deutschland sind Themen.
"W wie Wissen" begleitet Forscher bei ihrer Arbeit in der ehemaligen Todeszone in Tschernobyl, aber auch das GAU-Risiko und die Entsorgung des Atommülls in Deutschland sind Themen.
Stab und Besetzung
Moderation | Dennis Wilms |
Im April vor 25 Jahren explodierte der Reaktor des Atomkraftwerks in Tschernobyl. Große Mengen radioaktiven Materials wurden freigesetzt, über 200 000 Menschen aus einem Umkreis von 30 Kilometern evakuiert. Ein Vierteljahrhundert später hat die Natur das Gebiet um das Atomkraftwerk in Tschernobyl zurückerobert. Auf den ersten Blick erstreckt sich dort heute ein wahres Naturparadies mit Elchen, Wölfen und Hirschen. Aber wie kann es sein, dass in einem solch verstrahlten Gebiet überhaupt etwas lebt?
Die letzten Liquidatoren:
Todesmutige Männer bemühten sich nach der Katastrophe, den Reaktor abzudichten. Die meisten dieser sogenannten "Liquidatoren" sind inzwischen tot, viele starben direkt nach dem Einsatz. "W wie Wissen" besucht die letzten Überlebenden.
GAU-Risiko in Deutschland?
In Deutschland sind noch 18 Atomkraftwerke am Netz. Es wurde beschlossen, ihre Laufzeit zu verlängern, mit der Auflage, die Sicherheitsstandards zu erhöhen. Jetzt ist das alles wieder strittig. "W wie Wissen" fragt nach: Wie sehen die Auflagen aus? Werden sie tatsächlich umgesetzt? Wie hoch ist eigentlich das Risiko für einen GAU in Deutschland?
Risiko Atommüll:
Experten sind sich einig: Eine viel konkretere Bedrohung als von den Kraftwerken selbst geht vom Atommüll aus, der mangels Endlager in schlecht gesicherten Zwischenlagern vor sich hin strahlt. "W wie Wissen" zeigt auf, dass es für ein Endlager durchaus Alternativen zu Gorleben gibt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2023