• 19.05.2021
      11:30 Uhr
      RESPEKT - Demokratische Grundwerte für alle! Nachhaltigkeit - wie wichtig ist gesellschaftliche Verantwortung für die Demokratie? | ARD alpha
       

      Der Konflikt um den Hambacher Forst ist seit Mitte des Jahres 2018 wieder in den Schlagzeilen. Baumbesetzer und Umweltaktivisten liefern sich heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Der Energiekonzern RWE fördert in der Region seit 1978 jedes Jahr etwa 40 Millionen Tonnen Braunkohle im Tagebau. Die Ausweitung des Tagebaus ist politisch genehmigt und juristisch abgesichert - und trotzdem: Der weltweite Klimawandel, das für Deutschland beschlossene Ende der Energiegewinnung durch Braunkohle sowie die um sich greifende Zerstörung unberührter Natur sind gute Gründe, die unwiderrufliche Zerstörung des Waldgebietes zu hinterfragen.

      Mittwoch, 19.05.21
      11:30 - 12:05 Uhr (35 Min.)
      35 Min.

      Der Konflikt um den Hambacher Forst ist seit Mitte des Jahres 2018 wieder in den Schlagzeilen. Baumbesetzer und Umweltaktivisten liefern sich heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Der Energiekonzern RWE fördert in der Region seit 1978 jedes Jahr etwa 40 Millionen Tonnen Braunkohle im Tagebau. Die Ausweitung des Tagebaus ist politisch genehmigt und juristisch abgesichert - und trotzdem: Der weltweite Klimawandel, das für Deutschland beschlossene Ende der Energiegewinnung durch Braunkohle sowie die um sich greifende Zerstörung unberührter Natur sind gute Gründe, die unwiderrufliche Zerstörung des Waldgebietes zu hinterfragen.

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Bianca Taube

      Der Konflikt um den Hambacher Forst ist seit Mitte des Jahres 2018 wieder in den Schlagzeilen. Baumbesetzer und Umweltaktivisten liefern sich heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei, die die Räumung des besetzten Waldgebietes durchsetzen soll. Der Energiekonzern RWE fördert in der Region seit 1978 jedes Jahr etwa 40 Millionen Tonnen Braunkohle im Tagebau. Die Ausweitung des Tagebaus ist politisch genehmigt und juristisch abgesichert - und trotzdem: Der weltweite Klimawandel, das für Deutschland beschlossene Ende der Energiegewinnung durch Braunkohle sowie die um sich greifende Zerstörung unberührter Natur sind gute Gründe, die unwiderrufliche Zerstörung des Waldgebietes zu hinterfragen.

      Das Beispiel Hambacher Forst zeigt, wie schwierig es ist, einen Ausgleich zu finden zwischen kurzfristigem Nutzen und langfristigen Auswirkungen, die viele Generationen betreffen werden. RESPEKT-Moderatorin Bianca Taube fragt Umweltaktivisten und Politiker vor Ort nach ihren Motiven. Umweltschützer reklamieren den Kampf gegen den Klimawandel und das hehre Ziel des Umweltschutzes für sich. Politikerinnen und Politiker denken auch an den Erhalt von Arbeitsplätzen.
      Der Braunkohle-Tagebau im Hambacher Forst beeinflusst den weltweiten Klimawandel natürlich nur gering - und trotzdem ist er ein Paradebeispiel für den viel größeren Konflikt: Wie umgehen mit kurzfristig unpopulären Entscheidungen, die aber langfristig und im größeren Zusammenhang ganz anders zu bewerten sind?

      Die RESPEKT-Reportage zeigt das Dilemma und fragt: Wer übernimmt gesellschaftliche Verantwortung? Beispiele für langfristiges Denken gibt es. Eine kleine Brauerei in der Oberpfalz verzichtet bewusst auf profitorientiertes Wachstum und wirtschaftliche Expansion. In der RESPEKT-Reportage erklären die Verantwortlichen ihre Beweggründe und zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und die Wahrnehmung langfristiger gesellschaftlicher Verantwortung kein Widerspruch sein müssen.

      "RESPEKT" will dazu beitragen, Demokratie, Grund- und Menschenrechte nicht nur als abstrakte Begriffe zu verstehen, sondern als Werte des gemeinschaftlichen Lebens.
      Die Online-Videos und TV-Reportagen überprüfen Vorurteile und Klischees wie Fremdenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, Homophobie oder Sexismus.

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