• 09.06.2024
      21:05 Uhr
      Zwei Leben für Europa - Gustav Stresemann und Aristide Briand Deutschland 2022 | ARD alpha
       

      Europa im November 1918. Es ist die chaotische und hochemotionale Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Gustav Stresemann und Aristide Briand versuchen unter Einsatz all ihrer Kräfte, ihre sich in Erbfeindschaft befindenden Länder Deutschland und Frankreich in eine friedvolle Zukunft und in ein geeintes Europa zu führen. Nach ihrem Tod muss Europa durch eine zweite Hölle gehen, bevor der Plan dieser beiden Visionäre gelingt. Mittels eindrücklicher Archivbilder und emotionaler Nachinszenierungen stellt "Zwei Leben für Europa" eine Würdigung ihres geeinten Tuns für ein Europa des Friedens dar.

      Sonntag, 09.06.24
      21:05 - 21:50 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      VPS 21:10

      Europa im November 1918. Es ist die chaotische und hochemotionale Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Gustav Stresemann und Aristide Briand versuchen unter Einsatz all ihrer Kräfte, ihre sich in Erbfeindschaft befindenden Länder Deutschland und Frankreich in eine friedvolle Zukunft und in ein geeintes Europa zu führen. Nach ihrem Tod muss Europa durch eine zweite Hölle gehen, bevor der Plan dieser beiden Visionäre gelingt. Mittels eindrücklicher Archivbilder und emotionaler Nachinszenierungen stellt "Zwei Leben für Europa" eine Würdigung ihres geeinten Tuns für ein Europa des Friedens dar.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Gordian Maugg

      Sie waren die Staatenlenker im Auge des Sturms: Gustav Stresemann und Aristide Briand hatten sich in den Jahren 1918 bis 1932 dem Wunsch verpflichtet, Deutschland und Frankreich zu versöhnen.

      Nach dem Ersten Weltkrieg bricht in Europa eine Zeit voller Chancen und Gefahren an. Die althergebrachten Strukturen, die Monarchien und die Wirtschaftssysteme sind zusammengebrochen. Alte Bündnisse gelten nicht mehr, die neuen werden zu Kolossen auf tönernen Füßen. Es gibt viel zu tun für diejenigen, die eine stabile Neuordnung mit dem Ziel eines dauerhaften Friedens schaffen wollen. Und sie müssen über ihre eigenen Schatten springen, denn der Krieg hat die Menschen traumatisiert und die Herzen verbittert. Trotzdem versuchen die Außenminister Frankreichs - Aristide Briand - und des Deutschen Reiches - Gustav Stresemann - ihre Länder in die Richtung eines geeinten Europas zu lenken. In ihren Augen ist es die einzige Lösung zur Sicherung des Friedens. Aber auch sie selbst sind hin- und hergerissen zwischen alter und neuer Ordnung, zwischen den Wünschen ihrer revanchistischen und nationalistischen Regierungen und ihren Herzen.

      Der filmische Mix aus Archivbildern und Nachinszenierungen zeigt faktenreich und emotional zwei Staatsmänner, die sich in schwierigen Verhandlungen nichts schenken, aber zugleich an ihrer gemeinsamen Vision festhalten. Auch wenn diese zwei Menschenleben nicht ausreichen, um die Früchte ihrer Arbeit zu ernten - die Samen haben sie für die nächste Generation gesät. 1926 bekommen Aristide Briand und Gustav Stresemann den Friedensnobelpreis verliehen. Es ist ein Zeichen des Glaubens der Völker der Welt an ein Europa in Frieden.

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