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Stab und Besetzung
Redaktion | Sara Helmig |
Moderation | Henriette Fee Grützner |
Ein Garderobenschrank für die Wohnung, in dem Schuhe und Kleidungsstücke getrocknet und desinfiziert werden können. Dafür haben die Erfinder ein System umgerüstet, das es in ähnlicher Bauart schon in Unterkünften für Skifahrende gibt. Die Garderobe ist mit einem Lüftungssystem ausgestattet. Frischluft wird angesaugt und über Luftdüsen herausgeblasen. Darüber werden die Kleidungsstücke und Schuhe gehängt. Zusätzlich wird im Schrank ein Luftplasmagemisch erzeugt, das eine desinfizierende Wirkung hat.
Ein Ausziehtisch mit flexibler Platte ist die Erfindung eines Münchner Teams um Schreiner Tobias Jung. In einem Teil der Tischplatte sind Lamellen eingearbeitet, die sie flexibel machen. So lässt sich der Tisch wie eine Ziehharmonika vergrößern bzw. verkleinern. Das funktioniert sogar, wenn er eingedeckt ist.
Eine Firma aus Nordrhein-Westfalen, die eigentlich Autoteile herstellt, hat sich aufgrund mangelnder Aufträge zu Coronazeiten einem neuen Projekt gewidmet: Sie baut Fußtüröffner zum Nachrüsten für jede Tür mit Klinke. Wie ein U legt sich die Vorrichtung mit Fußpedalen um den Türsockel. Dort kann es verschraubt oder verklebt werden, ohne die Türfront zu beschädigen. Ein Edelstahlstab verbindet den Mechanismus mit der Klinke. Dank der Erfindung von Nils Ehm konnte er seine Belegschaft vor Kurzarbeit bewahren.
Ein Zeitungsständer als Sitzgelegenheit, diese Idee hatten Wolfgang Rösler und ein Team von Designern. Alte Zeitungen oder Magazine können dafür auf einer vorgefertigten Holzplatte übereinandergestapelt werden. Oben kommt ein Kissen drauf, Riemen halten alles zusammen.
Jochen Brümmer und seine Frau aus Saalfeld sind leidenschaftliche Wintersportler. Seit einem schweren Unfall ist Annemarie Brümmer auf einen Rollstuhl angewiesen. Damit trotzdem beide gemeinsam auf Tour gehen können, hat Jochen Brümmer ihren Rollstuhl um ein paar Skier erweitert. Dabei hat der Tüftler nicht auf bereits vorhandene Umrüstsysteme zurückgegriffen, die sehr teuer sind. Außerdem wollte er seine eigenen Vorstellungen in der selbst gebauten Variante umsetzen.
Täglich werden in Deutschland etwa 130 Erfindungen patentiert. Darunter sind viele Ideen, die im Haushalt helfen und der Gesundheit dienen sollen. Doch wie werden die Ideen berühmt, die das Licht der Öffentlichkeit wirklich nicht scheuen müssen?
Die Antwort bietet das MDR FERNSEHEN. Jede Woche stellt das TV-Magazin "Einfach genial" pfiffige Ideen ins Rampenlicht. Seit dem Sendestart im Jahre 1996 hat das "Einfach genial"-Team über 3.000 Erfindungen vorgestellt. Darunter Neues für den Bau des Eigenheimes, Geniales rund um das Fahrrad oder Ideen für ein Leben ohne Chemie. Präsentiert werden auch Ideen für das Auto, den Garten und das Kinderzimmer. Und immer wieder Erfindungen, die helfen, Heiz- oder Stromkosten zu sparen.
Wichtig bei allen Innovationen ist, dass sie einfach genial sind. Und eins ist ganz sicher: Die Themen gehen diesem Magazin nie aus, denn erfunden wird jeden Tag - wie gesagt: über 130 Mal.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 19.03.2024