• 18.05.2017
      16:00 Uhr
      Weltspiegel-Reportage: Iran vor der Wahl Zwischen Hoffnung und Resignation | ARD alpha
       

      Am 19. Mai sind mehr als 50 Millionen Iraner aufgerufen, ihren Präsidenten zu wählen. Die Wahl ist eine wichtige Weichenstellung: Wenn Hassan Rohani als Präsident wiedergewählt wird, bedeutet das auch eine Bestätigung seiner Annäherungspolitik an den Westen. Sollte er jedoch die Wahl verlieren, ist der pro-westliche Kurs beendet. Genau das fordern die Hardliner im Iran. Abseits der Politik bemerkt man im Land eine Reihe von Veränderungen. ARD-Korrespondentin Natalie Amiri zeigt auf ihrer Reise durch die Islamische Republik ein facettenreiches Land und seine Bewohner zwischen Aufbruch und Repression.

      Donnerstag, 18.05.17
      16:00 - 16:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      VPS 15:59
      Neu im Programm

      Am 19. Mai sind mehr als 50 Millionen Iraner aufgerufen, ihren Präsidenten zu wählen. Die Wahl ist eine wichtige Weichenstellung: Wenn Hassan Rohani als Präsident wiedergewählt wird, bedeutet das auch eine Bestätigung seiner Annäherungspolitik an den Westen. Sollte er jedoch die Wahl verlieren, ist der pro-westliche Kurs beendet. Genau das fordern die Hardliner im Iran. Abseits der Politik bemerkt man im Land eine Reihe von Veränderungen. ARD-Korrespondentin Natalie Amiri zeigt auf ihrer Reise durch die Islamische Republik ein facettenreiches Land und seine Bewohner zwischen Aufbruch und Repression.

       

      Am 19. Mai sind mehr als 50 Millionen Iraner aufgerufen, ihren Präsidenten zu wählen. Hassan Rohani stellt sich zum zweiten Mal zur Wahl. Vor vier Jahren galt er vielen als Hoffnungsträger, als er den Bürgern zwei Versprechen gab: Reformen im Inneren und Öffnung nach außen. Das historische Atomabkommen mit dem Westen im Sommer 2015 war ein großer Erfolg für Rohani und beendete die jahrelange Isolation des Iran. Nach der Aufhebung vieler Sanktionen erwartete und erhoffte die Bevölkerung den wirtschaftlichen Aufschwung. Doch dieser ist bislang nicht eingetreten. Rohani gelang es auch nicht, den Menschen im Iran mehr Freiheiten zu verschaffen. Die erzkonservativen Kleriker und Hardliner wussten das zu verhindern.

      Die Wahl am 19. Mai ist eine wichtige Weichenstellung: Wenn Hassan Rohani als Präsident wiedergewählt wird, bedeutet das auch eine Bestätigung seiner Annäherungspolitik an den Westen. Sollte er jedoch die Wahl verlieren, ist der pro-westliche Kurs beendet. Genau das fordern die Hardliner im Iran seit langem, nicht erst seit mit dem neuen US-Präsidenten Trump der Tonfall aus Washington gegenüber Teheran harsch geworden ist.
      Ende der Abschottung?

      Abseits der Politik bemerkt man im Land eine Reihe von Veränderungen. Nach Jahrzehnten der Abschottung besuchen nun immer mehr westliche Touristen den Iran, wie ARD-Korrespondentin Natalie Amiri erfuhr. Auf ihrer Reise durch die Islamische Republik zeigt sie ein facettenreiches Land und seine Bewohner zwischen Aufbruch und Repression.

      Film von Natalie Amiri

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