• 28.01.2015
      11:15 Uhr
      alpha-Österreich: Räume bilden! ARD alpha
       

      63 Quadratmeter einer pro Kind, je 1,5 für den Lehrer und für den Ofen. Das waren bereits vor mehr als eineinhalb Jahrhunderten die baulichen Direktiven für ein Klassenzimmer. Diese Beschreibung passt auch heute noch auf zahlreiche Schulklassen in Wien. Wo man lernt, hat jedoch wesentlichen Einfluss darauf, wie gut man es behält. Die Bedeutung des Raumes und sein Einfluss auf Sozialverhalten, Leistungsbereitschaft und Arbeitseffektivität wurden lange unterschätzt. Wie müsste ein zeitgemäßer Lern-Raum aussehen? Und wie lassen sich neue Anforderungen in alte Klassenzimmer integrieren?

      Mittwoch, 28.01.15
      11:15 - 12:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      63 Quadratmeter einer pro Kind, je 1,5 für den Lehrer und für den Ofen. Das waren bereits vor mehr als eineinhalb Jahrhunderten die baulichen Direktiven für ein Klassenzimmer. Diese Beschreibung passt auch heute noch auf zahlreiche Schulklassen in Wien. Wo man lernt, hat jedoch wesentlichen Einfluss darauf, wie gut man es behält. Die Bedeutung des Raumes und sein Einfluss auf Sozialverhalten, Leistungsbereitschaft und Arbeitseffektivität wurden lange unterschätzt. Wie müsste ein zeitgemäßer Lern-Raum aussehen? Und wie lassen sich neue Anforderungen in alte Klassenzimmer integrieren?

       

      Stab und Besetzung

      Buch und Regie Doris Hochmayr

      63 Quadratmeter einer pro Kind, je 1,5 für den Lehrer und für den Ofen. Das waren bereits vor mehr als eineinhalb Jahrhunderten die baulichen Direktiven für ein Klassenzimmer. Dazu Bänke, Tische und eine Tafel an der Stirnseite des Raumes. Diese Beschreibung passt auch heute noch auf zahlreiche Schulklassen in Wien.

      Wo man lernt, hat jedoch wesentlichen Einfluss darauf, wie gut man es behält. Das ist keine neue Erkenntnis, war aber im Zuge pädagogischer und bildungspsychologischer Debatten in den letzten Jahrzehnten höchstens ein Randthema. Die Bedeutung des Raumes und sein Einfluss auf Sozialverhalten, Leistungsbereitschaft und Arbeitseffektivität wurden lange unterschätzt. Mittlerweile haben sich auch die Bildungsziele völlig verändert. Fähigkeiten wie selbstbestimmtes Lernen, Teamarbeit und vernetzter Einsatz neuer Medien sollen in der Schule erworben werden.

      Wie also müsste ein zeitgemäßer Lern-Raum aussehen? Und wie lassen sich neue Anforderungen in alte Klassenzimmer integrieren?

      Über 60% aller Wiener Pflichtschulen sind älter als 70 Jahre. Wien wächst, Bildungsräume fehlen und die finanziellen Mittel sind begrenzt. Eine Herausforderung für den Magistrat, der seit 2008 die Sanierung von 242 Wiener Pflichtschulen durchführt. Architekten, Pädagogen und Schüler haben jedoch oft unterschiedliche Vorstellungen von zukunftstauglichen Bildungsräumen, zahlreiche bauliche und sicherheitstechnische Verordnungen erschweren die Umsetzung neuer Ideen.

      Wie Schule der Zukunft aussehen kann, zeigt der neu gebaute Bildungscampus Sonnwendviertel , der im Herbst 2014 eröffnet wird. Hier manifestiert sich, welche räumlichen Entsprechungen Lernen der Zukunft nach neuestem Erkenntnisstand hat. Vor allem in Hinblick darauf, dass junge Menschen im Laufe ihrer Grundausbildungszeit gut 15. 000 Stunden in Schulgebäuden verbringen

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      Mittwoch, 28.01.15
      11:15 - 12:00 Uhr (45 Min.)
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      Stereo

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