Der Oslofjord mit seinen unzähligen Landzungen, Buchten und Inseln - das ist die Landschaft, in der Edvard Munch aufwuchs, die ihm während der zwanzig Jahre seiner rastlosen Reisetätigkeit immer wieder Ruhe bot, und in die er nach seinem Nervenzusammenbruch im Alter von 45 Jahren zurückkehrte, um sich dauerhaft nieder zu lassen. Hier fühlte er sich zu Hause. In seiner Malerei wird der vertraute Fjord zur Seelenlandschaft. Wer kennt es nicht, das berühmteste Gemälde des norwegischen Künstlers: "Der Schrei" - hier ist der Fjord grell gefärbt, bedrohlich - und wird so zum Abbild der panischen Existenzangst der Figur im Vordergrund.
Der Oslofjord mit seinen unzähligen Landzungen, Buchten und Inseln - das ist die Landschaft, in der Edvard Munch aufwuchs, die ihm während der zwanzig Jahre seiner rastlosen Reisetätigkeit immer wieder Ruhe bot, und in die er nach seinem Nervenzusammenbruch im Alter von 45 Jahren zurückkehrte, um sich dauerhaft nieder zu lassen. Hier fühlte er sich zu Hause. In seiner Malerei wird der vertraute Fjord zur Seelenlandschaft. Wer kennt es nicht, das berühmteste Gemälde des norwegischen Künstlers: "Der Schrei" - hier ist der Fjord grell gefärbt, bedrohlich - und wird so zum Abbild der panischen Existenzangst der Figur im Vordergrund.
Stab und Besetzung
Kontakt | Henning Weber |
"Der Schrei" gilt als das erste expressionistische Bild, Munch wird zum Mitbegründer des Expressionismus. Die eigene Existenz diente dem Maler als Hauptquelle für sein Werk - seine Bildthemen drücken menschliche Grunderfahrungen aus: Einsamkeit, Verzweiflung, Eifersucht, Liebe, Angst und Tod. "Meine Bilder kennst du, und du weißt, ich habe alles selber erlebt. Meine Bilder sind mein Tagebuch", schrieb Edvard Munch an einen Freund. Die Dokumentation von Angelika Lizius zeigt nicht nur die Höhepunkte der Ausstellung, sondern besucht auch Hauptwerke des Künstlers, wie sein monumentales Wandgemälde für die Aula der Universität in Oslo, an ihrem Entstehungsort. Von den Orten seiner Kindheit und Jugend in Norwegen ausgehend folgt der Film den Spuren des Künstlers auf seiner Wanderschaft durch die europäischen Kunstmetropolen der Zeit. Die Autorin zeichnet einfühlsam Munchs künstlerischen und privaten Werdegang nach, der ihn schließlich wieder in die geliebte Heimat zurückbrachte. Nur durch seine Malerei konnte Edvard Munch seine Gefühle bewältigen und sich das Leben und seine Bedeutung erklären.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024