Sie flüchten in die Türkei oder in den Libanon, nach Jordanien und teilweise auch nach Europa: Wegen des Bürgerkriegs in Syrien sind Millionen Menschen auf der Flucht. Wie kann eine sinnvolle Hilfe aussehen, fragt das Tagesgespräch. Rufen Sie an! Ihre Meinung ist gefragt!
Moderation: Stephanie Heinzeller
Sie flüchten in die Türkei oder in den Libanon, nach Jordanien und teilweise auch nach Europa: Wegen des Bürgerkriegs in Syrien sind Millionen Menschen auf der Flucht. Wie kann eine sinnvolle Hilfe aussehen, fragt das Tagesgespräch. Rufen Sie an! Ihre Meinung ist gefragt!
Moderation: Stephanie Heinzeller
Syriens Nachbarländer sind gesellschaftlich und wirtschaftlich unter extremem Druck, warnt der UN-Flüchtlingskommissar António Guterres - und er fordert Europa auf, "die Last der Flüchtlinge gemeinsam mit den Nachbarn Syriens zu schultern und alle, die kommen wollen, aufzunehmen".
"Deutschland liefert ein wichtiges Beispiel mit seinem Aufnahmeprogramm für 5.000 schutzbedürftige Syrer. Ich hoffe, dass mehr Staaten mit ähnlichen Entscheidungen den Menschen helfen, vor der Gewalt zu fliehen."
António Guterres in der Tageszeitung Die Welt
Wie viele Flüchtlinge aus Syrien kann und soll Deutschland aufnehmen, fragt das Tagesgespräch auf Bayern 2 und in BR-alpha. Und welche Rolle wird Deutschland spielen, wenn nun tatsächlich ein Militärschlag der USA beginnt - an dem wir uns nicht beteiligen?
In den letzten Monaten sind rund 15.500 syrische Asylbewerber nach Deutschland gekommen, weitere 5.000 sollen nun im Rahmen eines UN-Kontingents folgen. Reicht das, um die Not in der Region zu lindern? Muss Deutschland andere europäische Staaten zu mehr Hilfe überreden? Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat die Einberufung einer europäischen Flüchtlingskonferenz gefordert.
Ein anderer aktueller Aspekt, um den es im Tagesgespräch geht: Unter welchen Bedingungen leben die Flüchtlinge eigentlich bei uns? Wie schaut ihr Alltag aus? Eine Reihe von Flüchtlingen aus unterschiedlichen Ländern hat sich vor einiger Zeit zu einem Protestmarsch durch Bayern aufgemacht - seit vergangener Woche weigern sie sich, das Haus des Deutschen Gewerkschaftsbundes in München zu verlassen. Eine Aktion, die die großer Verzweiflung der Menschen zeigt? Oder ein Protest, der über das Ziel hinausschießt?
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