Seitdem hat Maggie Donlon hier nicht nur 29 Stücke kreiert, sondern auch eine treue Saar-Fangemeinde für den Tanz gewonnen und überregional Aufsehen erregt. Sie ließ Klassiker wie den Sommernachtstraum zwischen Waschmaschinen tanzen, Giselle spielte in Irland mit irischem Volkstanz, und Donlons Schwanensee schwelgte zwar in Glückseligkeit, feierte aber auch eine wilde Fete. Nicht nur mit dem Tanzabend Casa Azul ging die Donlon Dance Company auf Asientournee.

In zehn Jahren hat sich Maggie Donlon den Ruf einer Löwin erworben, die für ihre Leidenschaft, den Tanz, und ihre Tänzer kämpft. Mittlerweile hat sie mit ihrem Mann Claas Willeke, Jazz-Professor und Komponist, eine Familie gegründet. Sie kümmert sich auch um den tänzerischen Nachwuchs, fördert pädagogische Angebote, gestaltet alle zwei Jahre ein großes Tanzfestival, und versprüht bei allem Stress ihren ganz eigenen Charme und gute Laune.

Susanne Kirchhofer und Sabine Janowitz haben die Ballettchefin über zehn Jahre begleitet. Sie erinnern an ihre größten Erfolge, sind mit Marguerite Donlon in ihre irische Heimat gereist, sprechen mit Fans und ehemaligen Tänzern der Donlon Dance Company und tauchen tief ein in eine Kunstform, die vielleicht auch deshalb viele Menschen erreicht, weil sie über alle Sprachbarrieren hinweg funktioniert.