Die Camper besuchen heute am Max-Planck Institut für Kernchemie einen Forschungsreaktor. Sie suchen nicht nur bei ganz alltäglichen Objekten wie z.B. Wecker oder Weinglas nach radioaktiver Strahlung, sondern bohren Proben aus alten Kalksteinen für Archäologen, die mit dem Reaktor arbeiten.
In über 200 Jahren industriellem Bergbau im Ruhrgebiet wurden Schächte auf der Suche nach Steinkohle in weit über 1000 Meter Tiefe getrieben und Stollen von über hundert Kilometern Länge geschaffen. Diese gewaltigen Hohlräume sind nun die Grundlage für eine Vision, die Wissenschaftler der Universitäten Duisburg-Essen und Bochum entwickelt haben. Sie wollen mit den Schächten und Stollen das große Problem der schwankenden Energieerzeugung durch Wind und Sonne in großem Maßstab lösen. Ihre Idee: Gewaltige Pumpspeicherwerke in alten Kohlengruben. Mitten im Ruhrgebiet soll grüne Energie gespeichert werden.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 02.10.2023