• 08.03.2018
      09:20 Uhr
      Wir im Saarland - Kultur SR Fernsehen
       

      Themen:

      • Schöner Schmökern: Im dritten Teil unserer Serie besuchen wir die Buchhandlung Hahn in Limbach
      • Bunte Steine mit Noppen und Röhren: Der Designklassiker LEGO wird 60 Jahre
      • Mord und Totschlag im Bekanntenkreis: Der Krimiautor Klaus Brabänder
      • Das Epochenjahr 1968: Eine Fotoausstellung im Landesarchiv Saarbrücken dokumentiert die wilde Zeit
      • Kultur-Tipps

      Donnerstag, 08.03.18
      09:20 - 09:50 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Themen:

      • Schöner Schmökern: Im dritten Teil unserer Serie besuchen wir die Buchhandlung Hahn in Limbach
      • Bunte Steine mit Noppen und Röhren: Der Designklassiker LEGO wird 60 Jahre
      • Mord und Totschlag im Bekanntenkreis: Der Krimiautor Klaus Brabänder
      • Das Epochenjahr 1968: Eine Fotoausstellung im Landesarchiv Saarbrücken dokumentiert die wilde Zeit
      • Kultur-Tipps

       
      • Schöner Schmökern: Im dritten Teil unserer Serie besuchen wir die Buchhandlung Hahn in Limbach

      Kaffee und Kuchen gibt es bei Internetbestellungen nicht; aber hin und wieder in Buchhandlungen. Ein Versuch, Kunden an sich zu binden. Die Serie "Schöner Schmökern“ stellt Buchhandlungen vor, die immer einen Besuch wert sind. Dass es einfach ist, über ein paar Clicks im Internet Bücher auszusuchen, die dann bequem per Post nach Hause kommen, diese Erkenntnis ist nicht mehr ganz neu. Dass der e-Book-Handel den etablierten Buchhandlungen zunehmend zusetzt, schon eher. Dennoch gibt es immer noch und über das ganze Saarland verteilt die Buchhandlung vor Ort. Mit allem Drum und Dran und oft noch ein bisschen mehr: Die Konzepte reichen vom eher naheliegenden Kaffee und Kuchen in einer gemütlichen Sitzecke bis hin zu außergewöhnlichen literarischen Gottesdiensten. Maria C. Schmitt war für uns in diesem Winter unterwegs; im dritten Teil ihrer Serie „Schöner Schmökern“ trifft sie Jasmin Hahn in deren Buchhandlung mit Kaffee-Haus-Charme in Kirkel-Limbach.

      • Bunte Steine mit Noppen und Röhren: Der Designklassiker LEGO wird 60 Jahre

      Es begann mit einem bahnbrechenden Patent von 1958, einem Verbindungsprinzip aus Noppen auf der Oberseite und Röhren auf der Unterseite des Plastiksteins. Kurz darauf war LEGO weltbekannt und ist 60 Jahre nach seiner Erfindung ein echter Designklassiker. Als sich der dänische Tischler und Holzspielzeugbauer Ole Kirk Christiansen in den 1950er Jahren mit neuen Kunststoffen beschäftigte, ahnte noch niemand, dass daraus einmal einer der größten Spielzeughersteller der Welt hervorgehen würde – LEGO. Heute ist LEGO nicht mehr wegzudenken und keineswegs nur Kinderspielzeug, erklärt die Spiel- und Lerndesignerin Prof. Karin Schmidt-Ruhland von der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. Sie hat mehrfach mit LEGO zusammengearbeitet und ist der Frage nachgegangen, wie LEGO weiterhin am Markt bestehen kann, wenn das Patent nach 50 Jahren ausläuft. Sie und ihre Studierenden haben dazu spielbare Konzepte entwickelt und standen in regem Austausch mit Designern von LEGO.

      • Mord und Totschlag im Bekanntenkreis: Der Krimiautor Klaus Brabänder

      Figuren erfinden muss er nicht. Denn am liebsten lässt Autor Klaus Brabänder Persönlichkeiten aus seinem Bekanntenkreis in seinen Krimis auftreten. So warten seine Freunde mit Spannung darauf, welche Rolle sie in den Geschichten Brabänders spielen. Der Tatort im vierten Fall von Kommissar Joachim Schaum, genannt Josch, ist spektakulär: Das Saarpolygon in Ensdorf ist einer der Schauplätze im Krimi "Gegenwind“ von Klaus Brabänder. Maria C. Schmitt hat den Autor und seinen Verleger dort getroffen und begleitete Brabänder zu einem weiteren zentralen Krimi-Ort. In Spiesen, wo seine Lebensgefährtin wohnt, traf sie einige der Menschen, die als Vorlage für unterschiedliche Figuren in seinen Büchern dienten. "Ich dachte mir, die sitzen alle hier vor der Tür, nimm doch die, die sind authentisch“, erzählt Klaus Brabänder. Der Autor beschreibt viel von seinem eigenen Leben und würzt es mit einer ordentlichen Prise Mord und Totschlag.

      • Das Epochenjahr 1968: Eine Fotoausstellung im Landesarchiv Saarbrücken dokumentiert die wilde Zeit

      Es war auch im Saarland ein aufregendes Jahr, das bis heute nachwirkt. 1968 rebellierten Studenten gegen verkrustete Strukturen, forderten ein anderes Leben und mehr Demokratie. Der Fotograf Julius C. Schmidt hat diese Zeit im Bild festgehalten. Sit-ins in den Hörsälen, besetzte Unirektorate, eine große Demonstration an der Goldenen Bremm, als Revoluzzer Daniel Cohn-Bendit an der Einreise nach Frankreich gehindert wurde; auch wenn Saarbrücken mit seiner recht jungen Universität nicht gerade das Zentrum der europäischen Studentenunruhen war, es brodelte auch hier. Aber für weniger politische Menschen ging das Leben überwiegend normal weiter, das Fernsehen wurde langsam farbig, Udo Jürgens erhielt seine erste Goldene Europa-Trophäe, die Moderne Galerie wurd

      e bezogen, die Saarlandhalle fertiggestellt. Sven Rech taucht anhand der großformatig reproduzierten Fotos in diese Zeit der gesellschaftlichen Weichenstellung ein.

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      Donnerstag, 08.03.18
      09:20 - 09:50 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

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