Wie weit muss die Nächstenliebe einer Pfarrersfamilie gehen und wie kann Wiegandt eine Frau vor den Misshandlungen ihres Mannes schützen?
Wie weit muss die Nächstenliebe einer Pfarrersfamilie gehen und wie kann Wiegandt eine Frau vor den Misshandlungen ihres Mannes schützen?
Stab und Besetzung
Pfarrer Wiegandt | Robert Atzorn |
Claudia Wiegandt | Maren Kroymann |
Lutz Wiegandt | Sven Wisser |
Anke Wiegandt | Stella Adorf |
Pfarrer Merkle | Walter Schultheiß |
Frau Heimreich | Ilse Künkele |
Frau Neidhardt | Rotraut Rieger |
Robert | Gerd Baltus |
Frau Held | Sabine Bräuning |
Herr Held | Reinhold Ohngemach |
Regie | Theo Mezger |
Kamera | Heribert Schuster und Rüdiger Stillhammer |
Komposition | Eugen Thomass |
Autor | Felix Huby |
Gleich zweimal geht es um Nächstenliebe. Zunächst, als der Landstreicher Robert in der Kirche auftaucht und es als selbstverständlich ansieht, dass hier für ihn gesorgt wird.
Er stellt die Familie des Pfarrers auf eine harte Geduldsprobe. Nicht jeder ist bereit, die Kapriolen des Lebenskünstlers zu akzeptieren. Vor allem von Merkle muss er sich sein Schmarotzertum vorwerfen lassen. Bei Frau Held dagegen geht es um ein ernsthafteres Problem. Die von ihrem Mann misshandelte Frau hat im Pfarrhaus Schutz gesucht und Wiegandt setzt sich entschlossen für sie ein. Er gerät in eine Auseinandersetzung mit ihrem Ehemann, einem Schrotthändler und erteilt seiner Gemeinde eine Lektion in Sachen Barmherzigkeit. Mit einer Ohrfeige verteidigt Anke die Ehre ihrer Mutter. Der Geohrfeigte, ein Schüler, hatte Claudia als Flittchen bezeichnet. Im Schullandheim soll aus ihrem Zimmer ihr Lehrerkollege Moser gekommen sein. Wiegandt ignoriert den Klatsch über seine Frau, auch dann noch, als ihn Merkle dazu auffordert, den "Schwätzern das Maul zu stopfen".
Fernsehserie Deutschland, 1988
31.10.1988 Das Erste
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 02.03.2021