• 15.12.2019
      15:20 Uhr
      Charles Dickens' Weihnachtsgeschichte Spielfilm Großbritannien 1984 (A Christmas Carol) | SR Fernsehen
       

      Der skrupellose Geschäftsmann Scrooge verabscheut Weihnachten, weil er seinem Gehilfen einen freien Tag bezahlen muss. Von christlicher Nächstenliebe hält er nichts. Doch diese Christnacht soll für Scrooge unvergesslich werden. Dem alten Geizhals erscheint der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley, der ihn zum Umdenken bewegen will. Der Spielfilm "Eine Weihnachtsgeschichte" basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Charles Dickens.

      Sonntag, 15.12.19
      15:20 - 17:00 Uhr (100 Min.)
      100 Min.

      Der skrupellose Geschäftsmann Scrooge verabscheut Weihnachten, weil er seinem Gehilfen einen freien Tag bezahlen muss. Von christlicher Nächstenliebe hält er nichts. Doch diese Christnacht soll für Scrooge unvergesslich werden. Dem alten Geizhals erscheint der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley, der ihn zum Umdenken bewegen will. Der Spielfilm "Eine Weihnachtsgeschichte" basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Charles Dickens.

       

      Stab und Besetzung

      Ebenezer Scrooge George C. Scott
      Tiny Tim Anthony Walters
      Bob Cratchit David Warner
      Mrs. Cratchit Susannah York
      Mrs. Dilber Liz Smith
      Fred Holywell Roger Rees
      Mr. Harking John Quarmby
      Geist der gegenwärtigen Weihnacht Edward Woodward
      Old Joe Peter Woodthorpe
      Fan   Joanne Whalley-Kilmer
      Silas Scrooge Nigel Davenport
      Jacob Marley Frank Finlay
      Geist der zukünftigen Weihnacht Michael Carter
      Mr. Fezziwig Timothy Bateson
      Geist der vergangenen Weihnacht Angela Pleasence
      Ben   Brian Pettifer
      Mr. Poole Michael Gough
      Janet Holywell Caroline Langrishe
      Belle   Lucy Gutteridge
      Autor   Charles Dickens
      Regie Clive Donner
      Kamera Tony Imi
      Musik Nick Bicât
      Drehbuch Roger O. Hirson

      Der alte Ebenezer Scrooge ist ein hartherziger Geizkragen, wie man ihn im ehrwürdigen London wohl kaum ein zweites Mal antrifft. Für seine bedürftigen Mitmenschen hat er nur Geringschätzung übrig und Weihnachten hält er für geld- und zeitverschwendenden Humbug.
      In der Nacht zum 25. Dezember jedoch erhält er unerwarteten Besuch. Der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jacob Marley sucht ihn auf, um ihn vor einem schrecklichen Schicksal zu warnen. Die schaurige Erscheinung ist an eine lange, schwere Eisenkette gefesselt. Jene Kette, die er sich mit seiner Hartherzigkeit, seiner Gier und seinem Geiz im Leben selbst geschmiedet hat. Marley bietet Scrooge nun eine Möglichkeit, sich zu bessern und seine eigene, jetzt noch unsichtbare Kette abzustreifen. Dazu werden ihn drei Geister aufsuchen.

      Zunächst erscheint Scrooge tatsächlich der Geist der vergangenen Weihnacht und nimmt ihn mit auf eine Reise in seine eigene Vergangenheit, wo er sich selbst als einsamen und verlassenen Knaben sieht, da sein Vater ihm nicht vergeben konnte, dass seine Mutter bei seiner Geburt im Kindbett gestorben war. Auch zeigt der Geist ihm seine große Liebe Belle wieder, deren Gunst er durch seinen damals aufkeimenden Geiz verloren hat.

      Verwirrt fällt Scrooge in unruhigen Schlaf, als ihm der zweite angekündigte Besucher, der Geist der gegenwärtigen Weihnacht erscheint. Der riesenhafte Geselle führt Scrooge durch den Weihnachtstag all seiner direkten Mitmenschen: seines Angestellten Cratchit mit seinem kranken Sohn Tiny Tim, seines Neffen Fred und seiner Familie und auch in die Armenviertel. Überall sorgt die Weihnachtszeit für feierliche Stimmung - Scrooge aber wird mit seinen hartherzigen Aussagen konfrontiert, dass es doch für solche Menschen Gefängnisse und Arbeitshäuser gebe.

      Kurz darauf erscheint auch noch der Geist der zukünftigen Weihnacht, eine durch und durch düstere Erscheinung, die ihm vor Augen führt, was Geiz und Gier in dieser Welt alles anrichten können. Als er dann auch noch auf dem Friedhof mit seinem eigenen kargen, ungepflegten Grab konfrontiert wird, bricht Scrooge zusammen und gelobt auf seinen Knien, sich zu bessern und Weihnachten in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in seinem Herzen zu bewahren.

      Plötzlich befindet Scrooge sich am Morgen des 25. Dezembers wieder in seinem Schlafzimmer, als wäre er nie weg gewesen. Erleichtert springt er durch das Zimmer, voll guter Vorsätze für sein "neues Leben". Scrooge wird seinem Schwur vor den Geistern mehr als gerecht.

      Die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens ist eine der am häufigsten für Theater und Film adaptierten Texte der Literaturgeschichte und erfreut sich jedes Jahr wieder äußerster Beliebtheit. Diese 1984 von Regisseur Clive Donner in England fürs Fernsehen produzierte Version zählt zu einer der besten Verfilmungen. Dies liegt nicht zuletzt an der kongenialen Besetzung des Geizkragens Ebenezer Scrooge mit George C. Scott. Der Oscar-prämierte Amerikaner (1971 als General "Patton" ausgezeichnet) verkörpert perfekt die dunkle Seite des geschäftstüchtigen alten Einzelgängers, der erst durch Geistererscheinungen an seine menschliche Seite erinnert wird. Generationen von Fans liegen nicht falsch: Hier finden sie die perfekte Weihnachtsbotschaft.

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      Sonntag, 15.12.19
      15:20 - 17:00 Uhr (100 Min.)
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