• 19.07.2017
      08:30 Uhr
      Wir im Saarland - Service extra SR Fernsehen
       

      In dieser Woche zeigt Wir im Saarland - Service noch einmal die Highlights der letzten Sendungen. Dieses Mal geht es um Intervall-Fasten, einen neuen Trend in der Diätindustrie und um Abzocke bei der Teppichreinigung. Außerdem: Brandrisiko bei Mehrfachsteckern und der Wims-Service-Zuschauerfall: Achtung Abo-Falle per Routenplaner.

      Mittwoch, 19.07.17
      08:30 - 09:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      In dieser Woche zeigt Wir im Saarland - Service noch einmal die Highlights der letzten Sendungen. Dieses Mal geht es um Intervall-Fasten, einen neuen Trend in der Diätindustrie und um Abzocke bei der Teppichreinigung. Außerdem: Brandrisiko bei Mehrfachsteckern und der Wims-Service-Zuschauerfall: Achtung Abo-Falle per Routenplaner.

       
      • Teppichreinigung – Achtung Abzocke

      Wertvolle Teppiche günstig reinigen – mit diesem Angebot versucht derzeit eine dubiose Reinigungsfirma in Deutschland abzukassieren. Achtung: Lassen Sie sich nicht auf Angebote an der Haustür ein.
      Eine dubiose Reinigungsfirma macht in Norddeutschland mit einer miesen Masche Kasse: Erst behaupten die Mitarbeiter, dass die Teppiche besonders wertvoll seien, dann schwatzen sie den Besitzern eine völlig überteuerte Reinigung auf. Sie versprechen eine Teppichwäsche nach alter persischer Tradition für weniger als zehn Euro pro Quadratmeter. Später beläuft sich die Summe dann oft auf mehrere Tausend Euro. Manchmal sehen die Eigentümer ihren Teppich nie wieder.
      Meist nutzen die dubiosen Teppichwäscher Werbeflugblätter. Darauf wird eine Teppichreinigung per Hand gezeigt. Der versprochene Reinigungspreis liegt bei weniger als zehn Euro pro Quadratmeter - Vor-Ort-Service mit kostenloser Abholung inklusive.
      Auf den Flugblättern behaupten die dubiosen Teppichwäscher, über jahrzehntelange Tradition und Erfahrung zu verfügen. Sie erwecken den Anschein, sie seien schon genauso lange in dem Ladenlokal der jeweiligen Stadt. In der Regel nutzen sie leer stehende Ladenlokale, die sie günstig und kurzfristig anmieten und verschwinden nach kurzer Zeit wieder.
      Beim Kunden argumentieren die dubiosen Teppichwäscher meist nach einem einstudierten Muster: Sie setzen den Wert des Teppichs mit einem überhöhten Preis an und weisen auf angeblich kaputte Stellen oder Schädlingsbefall hin. Ihr Ziel ist es, den ahnungslosen Kunden zu einer teuren "Spezialwäsche" zu bewegen. Sie kostet deutlich mehr als der Angebotspreis von zehn Euro pro Quadratmeter. Im Verkaufsgespräch fallen oft Begriffe wie
      Handwäsche nach persischer Tradition
      Wäsche mit persischer Kernseife, die biologisch abbaubar ist
      Wäsche mit Regenwasser
      Rückfettung
      Vor allem von älteren Menschen verlangen die Teppichwäscher häufig Vorkasse. Quittungen und Belege über die Art, den Zeitablauf und den Umfang der beauftragten Leistung, geben sie in der Regel nicht heraus. Viele Kunden, die eine Zahlung per Vorkasse verweigern, werden später erpresst: Wenn sie nicht die überhöhte Rechnung zahlen, bekommen sie den Teppich nicht zurück.
      Tipps gegen unseriöse Teppichwäscher
      - Fahren Sie vorab beim Ladenlokal des Teppichwäschers vorbei und lassen Sie sich zeigen, wie er wäscht.
      - Erkundigen Sie sich in der Nachbarschaft des Ladens, wie lange es das Geschäft schon gibt.
      - Ermitteln Sie mithilfe alter Rechnungen, was der Teppich gekostet hat. Ziehen Sie Alter und Gebrauchsspuren großzügig ab. So können Sie abschätzen, bis zu welcher Summe sich eine Reinigung lohnt.
      - Leisten Sie nie Vorkasse.
      - Geben Sie nie den Teppich heraus, ohne die Durchschrift einer umfassenden Auftragsbestätigung erhalten zu haben.
      - Lassen Sie sich bei der Herausgabe des Teppichs nicht zu lange vertrösten.
      - Wenn Sie den Verdacht haben, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht, schalten Sie schnell die Polizei ein.

      • Intervall-Fasten – neuer Trend in der Diätindustrie

      Einfach nur sein Gewicht halten, aber auch langsam abnehmen: Mit Intervall-Fasten soll das möglich sein. Viele Experten glauben außerdem, dass diese Diät bestimmten Krankheiten vorbeugen kann.

      Beim Intervall-Fasten kann man zwischen täglichen Essenspausen oder ganzen Fastentagen wählen - zum Beispiel 16 Stunden während der Nacht pausieren, eine Mahlzeit am Tag ausfallen lassen oder fünf Tage in der Woche normal essen und zwei Tage nichts. Dadurch lernt der Stoffwechsel, von seinen Reserven zu leben. In der restlichen Zeit isst man in Maßen, worauf man Lust hat. Studien haben gezeigt, dass Intervall-Fasten nicht nur beim Abnehmen hilft, sondern auch vor Diabetes (Typ 2) schützen kann und möglicherweise sogar bei Krebstherapien unterstützend wirkt.

      • Ganz schön gefährlich – Brandrisiko Mehrfachstecker

      In vielen Wohnungen und auch manchen Büroräumen gibt es zu wenige Steckdosen für Computer, Wasserkocher, Toaster, Fernseher und viele andere elektrische Geräte. Die Lösung: Mehrfachsteckdosen, an manche lassen sich bis zu zehn Geräte hängen. Doch immer wieder brennen ganze Häuser ab, wenn durch Überlastung die Kabel schmoren und Feuer fangen. Worauf sollten Verbraucher achten?
      Dass Brände durch Mehrfachsteckdosen ausgelöst werden, passiert immer wieder. Meistens ist eine unsachgemäße Verwendung schuld. Wer zu viele verbrauchsintensive Geräte dranhängt, geht ein hohes Risiko ein.
      Aber wer weiß das schon? Wie viele Geräte kann man anschließen, ohne die Steckdose zu überlasten? Experten wissen schon lange: Die meisten Laien haben keine Vorstellung davon, wie viel Strom die einzelnen Geräte ziehen. So verbraucht ein Kaffee-Vollautomat 1.450 Watt und ein Wasserkocher 2.200 Watt. Werden beide zusammen eingeschaltet, ist der Mehrfachstecker schon überlastet.
      Waschmaschine und Trockner ziehen oft zwischen 2500 und 3000 Watt. Deshalb gehören sie an getrennte Wandsteckdosen. Und was häufig vergessen wird: Wo mehrere Steckdosen hintereinander angeschlossen sind, addiert sich die Belastung schnell zu einem viel zu hohen Gesamtwert.

      • Wims-Service-Zuschauerfall – Achtung Abo-Falle per Routenplaner

      Die Verbraucherzentrale des Saarlandes warnt vor unseriösen Anbietern von Routenplanern im Internet, die Verbraucher in Abo-Fallen locken. Annette Bak zeigt in unserem Zuschauerfall, worauf Sie achten sollten und wie Sie sich wehren können.

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      Mittwoch, 19.07.17
      08:30 - 09:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
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